Den Test der Kamera finden Sie im Video unten.
Im Jahr 2017 wurde das Impossible Project als Polaroid Originals veröffentlicht. Drei Jahre später kehrt die Marke, die der originalen, analogen Sofortbild-Fotografie gewidmet ist, nun zum Namensurpsrung Polaroid zurück. Auch die Adresse der Website wird sich in diesem Rahmen von polaroidoriginals.com zu polaroid.com ändern.
Durch die Zusammenführung des gesamten Produktsortiments unter einem Namen legt Polaroid die eigene Zukunftsvision dar: eine vereinte globale Marke zu sein, die innovative Produkte entwickelt und Menschen zusammenbringt. Dies feiert das Unternehmen mit der Sofortbildkamera Polaroid Now, die seit heute (26. März) für eine UVP von 129,99 Euro erhältlich ist.
Was ist neu?
Laut Polaroid verfügt die Sofortbildkamera über ein neu entwickeltes Autofokus-Objektivsystem, eine längere Batterielaufzeit, einen stärkeren Blitz und ein funktionaleres Design. Dieses zeichnet sich durch abgerundete Ecken und fließende Linien aus und soll das Greifen, Halten und Bedienen einfacher machen. Einmaliges Aufladen soll nun für das Verbrauchen von bis zu 15 Filmpackungen (8 Bilder pro Packung) reichen.
Im Gegensatz zu den OneStep2 und One Step+ Kameras verfügt die Polaroid Now über einen Autofokus, der automatisch zwischen der Portrait- und Standard-Einstellung wechselt. Bei schlechteren Lichtverhältnissen soll ein Blitz, der über eine separate Taste aktiviert wird, für gute Aufnahmen sorgen.
Farbenfroh
Neu sind auch die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün und Blau, in denen die Polaroid Now ergänzend zu den Farben Schwarz und Weiß erhältlich ist. Farbenfroh sind jedoch nicht nur die Gehäuse-Varianten der Kamera, sondern auch der Rahmen des neuen Polariod-Films „i-Type Color Wave Edition“. Dieser zeichnet sich durch eine Reihe von Farbtönen – von blau bis rot – aus.
Gleichzeitig kommt mit dem „i-Type Color Black Edition“ aber auch ein Film auf den Markt, der mit einem schwarzen Rahmen versehen ist. Beide Filme sind auch ab heute für eine UVP von 16,99 Euro erhältlich. Aber auch alle anderen i-Type- und 600er-Filme können in der neuen Sofortbildkamera verwendet werden.
Weitere Funktionen der Polaroid Now
Nicht neu, aber dafür praktisch, ist die Funktion des Selbstauslösers. Dieser wird durch einen Knopfdruck auf den dafür vorgesehen Button auf der Vorderseite der Kamera aktiviert und ein orangenes Licht beginnt zu blinken. Wird nun der Auslöser gedrückt, beginnt der Countdown.
Auch nicht neu ist die Möglichkeit der Doppelbelichtung. Bei dieser wird ein Film zweimal hintereinander belichtet. Danach sind zwei überlagernde Fotos auf einem Film beziehungsweise auf einem Ausdruck zu sehen. Die beiden Belichtungen verschwimmen dabei ineinander und die Motive werden meist leicht transparent. Um diesen Modus zu aktivieren oder zu deaktivieren, muss der Selbstauslöser-Knopf zweimal gedrückt werden. Ist die Doppelbelichtung aktiviert so erscheint auf dem kleinen Display auf der Rückseite eine "1".
Polaroid Now von allen Seiten
Technische Daten
Maße der Kamera | 94 mm x 112,2 mm x 150,2 mm |
Gewicht (ohne Filmpack) | 443 g |
Akku | Lithium-Ionen-Akku, 750 mAh, 3,7 V |
Linse | Optische Linsen aus Polycarbonat und Acrylglas, beschichtet |
Verschlusssystem | Design mit Präzisionsschrittmotor für Verschlussblende |
Objektiv | Autofokus-System über 2 Fixfokus-Zonen 0,5 m bis 1,3 m und 0,6 m bis unendlich |
Brennweite | Nahbereich (Objektiv 1) 94,96 mm Entfernung (Objektiv 2) 102,35 mm |
Sichtfeld | 41 Grad vertikal, 40 Grad horizontal |
Gut verstaut
Für diejenigen, die ihre Polaroid Kameras gerne mit auf Reisen nehmen möchten, kommen im Mai vielleicht passende Accessoires auf den Markt. Polaroid kollaboriert mit dem schwedischen Taschenlabel Sandqvist. Die Sandqvist x Polaroid „Reframed“ Kollektion umfasst einen Rucksack, eine Gürteltasche, eine Tragetasche und einen Kameragurt.
Alle Produkte werden aus Kunststoffabfällen, wie PET-Flaschen und recyceltem Polyester, hergestellt. Die „Reframed“ Kollektion ist ab dem 20. Mai bei Sandqvist, Polaroid und ausgewählten Anbietern weltweit erhältlich.
Von September 2019 bis Juli 2021 war Lea Spraul Volontärin in der fotoMAGAZIN-Redaktion. Sie war vor allem zuständig für Angelegenheiten, die sich online abspielen – unter anderem Instagram, Facebook, YouTube und Beiträge auf fotomagazin.de. Neben ihrer Tätigkeit in der Redaktion studierte sie „Digital Journalism“ im Master.
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