Photopia Hamburg 2023

Die Photopia Hamburg 2023 ist DIE Fotografie-Messe in Deutschland. Das Foto-Festival findet wie gewohnt auf dem Hamburger Messegelände statt.
Natürlich ist auch Ihr fotoMAGAZIN vor Ort.

Joshua Zettelmeier

Joshua Zettelmeier

Studentischer Mitarbeiter
Online-Redaktion

Creative Content Conference der Photopia 2023

Vom 22. – 24. September sprechen professionelle Fotografinnen, Fotografen und Content Creator auf der Creative Content Conference über aktuelle Trends in der Foto- und Videobranche.

Foto: © Joshua Zettelmeier

Dieser Beitrag wird während der Messe regelmäßig ergänzt, um Sie stets auf dem Laufenden zu halten.

> Hier finden Sie das Programm der Messe.

23. September: Natur pur auf der Photopia 2023

Am dritten Tag der Messe zog sich die Naturfotografie wie ein grüner Faden durch das Programm. In der Far & Wild Area zeigten Frank Fischer und Matthias Jedrusiik Aufnahmen von ihren Fotoreisen nach Island.

Wenn auch kein Geheimtipp mehr, übt die Vulkaninsel dennoch nach wie vor eine große Faszination auf viele Menschen aus. Die isländische Natur schreit in ihrer atemberaubenden Schönheit nur so danach, abgelichtet zu werden.

Vulkanbilder auf einer Leinwand. Davon Besucher*innen der Photopia 2023.

Die gezeigten Bilder machten Lust auf eine Islandreise.

Foto: © Joshua Zettelmeier

Wie aus Naturfotografien Fotobücher werden

Auf der gleichen Bühne – nur etwas später – gab Sandra Bartocha Tipps zur Gestaltung von Fotobüchern mit Naturthemen. Vieles davon lässt sich aber auch auf andere Genres übertragen.

„Je persönlicher ein Fotobuch, desto besser.“

– Sandra Bartocha –

Sie berichtete von einem Kunden, der mit dem Wunsch zu ihr kam, ein Fotobuch aus seinen Japan-Bildern zu kreieren. Diese seien gut gewesen, aber nicht besonders außergewöhnlich. Als sie jedoch erfuhr, dass die Reise eine Art „Belohnung“ für eine überstandene Krebs-Therapie war, wurde das die Story des Buchs, das so vermutlich mehr Menschen erreicht und inspiriert hat, als es japanische Tempel vermocht hätten.

Zwei Naturbilder nebeneinander auf deiner Leinwand auf der Photopia.

Die Referentin rät, mit Weißraum zu arbeiten, um nebeneinanderliegende Bilder gewichten zu können

Foto: © Joshua Zettelmeier

Bartocha rät zudem dazu, während der Auswahl-Phase die betreffenden Bilder auszudrucken und an die Wand zu hängen. „Man muss eine Weile mit ihnen leben“, meint die Fotografin und Autorin. Das erleichtere die Entscheidung ungemein.

Michael Martin auf der Photopia 2023

Der Messetag gipfelte – wortwörtlich und im übertragenen Sinne – in einer Multimediashow des Key-Speakers Michael Martin. Der Foto- und Geograf, Abenteurer und Autor präsentierte dem Publikum einen 90-minütigen Auszug seines Projekts „TERRA“.

Walross schaut aus dem Wasser. Aufnahme von Michael Martin während seines Vortrags auf der Photopia 2023.

Dieses tierische Portrait war in beeindruckender Größe auf der Leinwand der Photopia Stage zu sehen.

Foto: © Joshua Zettelmeier

Martin zeigte 1000 Bilder, die er an zehn ausgewählten, besonders naturbelassenen Orten der Welt während der letzten fünf Jahre aufgenommen hatte. Die zehn Gesichter der Erde, die der Münchner portraitierte, zeigen die unglaubliche Vielfalt unseres Planeten und seiner Bewohner.

Das Bild eines Berges aus dem TERRA-Projekt von Michael Martin während seines Vortrags auf der Photopia Stage.

Michael Martin veröffentlichte bislang 30 Bildbände und Bücher und hielt über 2000 Vorträge.

Foto: © Joshua Zettelmeier

Nicht unerwähnt bleiben bei Martins Vortrag die gravierenden Folgen des Klimawandels für die Tier- und Pflanzenwelt. Die Fotografien zeigen die gewaltige Schönheit der Erde, von Polynesien bis in den Himalaja, von der Arktis bis in die Mongolische Steppe, und verdeutlichen eindrücklich, wie schützenswert unser Planet ist.

Ausblick: Was der letzte Tag der Photopia bringen mag

Am Messe-Sonntag stehen bei der Creative Content Conference Inspiration & Creativity auf dem Programm. Doch auch außerhalb der Konferenz gibt es Unterstützung bei der Suche nach dem eigenen Stil.

So zeigt „Stories statt Schnappschüsse“ um 13 Uhr auf der Container Stage den Weg zur eigenen Stimme in der Fotografie auf und bei „Kleine schnelle Serien fotografieren – Mehr Geschichten mit Bildern erzählen“ gibt Frank Fischer Sujet-Inspirationen für kurze Bilderserien.

Beim Thema Reisefotografie führt Sie das morgige Programm zunächst um 11 Uhr auf der Photopia Stage in die Regenwälder Costa Ricas und um 11:30 Uhr in der Far & Wild Area in die Täler Sibiriens. Anschließend nimmt Sie Daniel Etter um 12 Uhr auf der Photopia Stage mit in die Kriegsgebiete der Ukraine und eine halbe Stunde später können Sie sich zwischen Skandinavien (Photopia Stage) und Südamerika (Container Stage) entscheiden.

Von der Isle of Skye (Far & Wild, 14 Uhr) geht es dann über einen erneuten Abstecher in den südamerikanischen Regenwald (Far & Wild, 14:30 Uhr) zum Ende der Messe hin um 15 Uhr auf der Photopia Stage mit einer Reise durch das Biosphärenreservat Pfälzerwald wieder zurück nach Deutschland.

Wer sich für die neuesten Gadgets und Tech-Talk interessiert, sollte um 11:30 Uhr bei TBD auf der Photopia Stage vorbeischauen. Drohnenbegeisterte dürfte die Verleihung der Aerial Awards um 12 Uhr auf der Container Stage interessieren.

22. September 2023: KI in der Fotografie

Das Hauptthema des zweiten Messetages und speziell der Creative Content Conference, die heute startete, war AI-Generated Imagery. Das Messe-Programm bot viele Möglichkeiten, sich mit KI in der Fotografie und dem Einsatz von Bildgeneratoren zu beschäftigen.

Tweda auf der Bühne der Creative Content Conference zeigt das KI-generierte Bild eines Bier trinkenden Papstes, der in den Wolken schwebt auf der Leinwand über ihr.

Welchen Einfluss KI-Bildgeneratoren auf die Fotografie haben, wurde am zweiten Tag auf der Photopia verhandelt.

Foto: © Joshua Zettelmeier

Die Veranstalter der Photopia versammelten viele Profis, die Einsatzbereiche im Allgemeinen und ihren eigenen Workflow im Speziellen erläuterten. Sie präsentierten ihre Arbeiten in Vorträgen, sprachen über Vorzüge, Nachteile und auch Gefahren künstlicher Intelligenz in der Imaging Branche und stellten sich den Fragen des Publikums.

Boris Eldagsen: Das Verhältnis von Fotografie und Promptografie

Im ersten Vortrag der Konferenz versuchte sich der deutsche Bildkünstler Boris Eldagsen der Beziehung zwischen Fotografie und Promptografie, also dem Generieren von KI-Bildern mittels Texteingaben, auf unterschiedlichen Wegen zu nähern.

Dabei stellte er fest, dass sich viele Vorwürfe, die der KI gemacht werden, auch die Fotografie vorwerfen lassen muss: Bei beiden gebe es Fähigkeiten, die erlernt werden müssen, und auch die Frage, ob Diebstahl oder nicht, sei in der Fotografie – gerade wenn sie unbeobachtet geschehe – keinesfalls klar.

„Viele Fotograf*innen haben Hunger nach Erfahrungen.“

– Boris Eldagsen –

Das unterscheide Foto- und Promptografie. Bei Letzterer müsse man die Welt zwar auch mal gesehen haben, beim Prompten selbst können man aber auch im Keller sitzen, so Eldagsen.

Boris Eldagsen hält auf der Photopia einen Vortrag über Fotografie vs. Promptographie.

„Wenn Fotografie singen ist, ist Promptografie dirigieren – statt deiner eigenen, einzelnen Stimme, hast du einen ganzen Chor zur Verfügung“, sagt Boris Eldagsen.

Foto: © Joshua Zettelmeier

Über die Entscheidung, ob der Kreativanteil der Arbeit mit Bildgeneratoren beim Menschen oder der Maschine liegt, bestimme zu einem wesentlichen Teil der Nutzertypus. Eldagsen unterscheidet hier zwischen den Prompt Engineers, den Spezialisten, den Prompt Whisperern, die KI künstlierisch nutzen und den Amateuren.

Diese Differenzierung sei wichtig, da alle (kreativen) Entscheidungen, die der Mensch im Erstellungsprozess nicht trifft, von der Maschine übernommen werden.

„Kenne ich mich aus, bin ich Regisseur. Und die Maschine ist alles, was ich brauche.“

– Boris Eldagsen –

Die Existenz und Verfügbarkeit der KI bedeutet für den Künstler ein Loslösen von materiellen Beschränkungen, die in der Fotografie weiterhin existieren. Eldagsen gibt zu bedenken, dass nun Wissen zum Material wird, denn „wer Metadaten im Prompt verwendet, erzielt wesentlich bessere Ergebnisse“. Wenn auch die Kluft zwischen Amateuren und Profis nicht mehr so groß sei wie vor der KI-isierung, so können doch auch Fotoprofis durch deren Einsatz auf ein neues Level kommen.

Für Prompt und Evaluation der Ergebnisse wird auch immer noch ein Mensch gebraucht, somit könne von Ersetzen auch keine Rede sein. Es werde im Workflow nur der Zwischenschritt der Bildgenerierung von der Maschine übernommen.

„Nach der Erfindung des Schachcomputers haben die Menschen auch nicht aufgehört, Schach zu spielen. Im Gegenteil: Sie sind seitdem noch besser geworden.“

– Boris Eldagsen –

Rupert Breheny: Prompten bedeutet Freiheit

Auf der Container Stage hielt Rupert Breheny, Fotograf und Generative AI Specialist bei Google, eine flammende Rede für den Einsatz von KI in der Bilderstellung. Es sei sehr befreiend, ein Bild in drei Minuten mit einem Midjourney-Prompt erstellen zu können, für das sein Vater mit seiner Analogkamera Tage, wenn nicht Wochen gebraucht hat. Ob das Trickserei sei? Sicher, meint Breheny. So wie Künstler schon immer getrickst hätten.

„Bei Photoshop gehen wir schon davon aus, dass es für alle möglichen Bilder genutzt wird. Das wird mit KI auch passieren.“

– Rupert Breheny –
Rupert Breheny hält auf der Photopia 2023 einen Vortrag über die Vorzüge von KI und Bildgeneratoren.

„Ist ein Bild, das hundertmal einfacher erstellt wurde, auch hundertmal weniger wert?“, möchte Rupert Breheny wissen.

Foto: © Joshua Zettelmeier

Für ihn sei Prompten nicht nur Bildgenerierung, sondern – da textbasiert – auch Storytelling. Er schreibt im Prompt eine Geschichte, die dann von der KI visualisiert wird. Bildgenerierung eröffnet zudem die Möglichkeit, über physikalische Grenzen hinwegzugehen. Als Beispiel nennt Breheny Schwerelosigkeit, die sich mittels KI in ein Bild implementieren lässt. Auch ließen sich vergangene Momente aus dem Gedächtnis nachstellen.

„Ich hatte eine Erinnerung aus meiner Vergangenheit, die ich jetzt wiederherstellen konnte. Es ist wie ein virtuelles Shooting.“

– Rupert Breheny –

Robert Kneschke: Erfolgreich mit KI-generierten Stockfotos

Robert Kneschke gehört zu den Top-20-Contributern bei AdobeStock. Um den nötigen Output zu haben, setzt er in seinem Unternehmen auf die Automatisierung von Prozessen. Bei der Creative Content Conference skizzierte er seinen Workflow für die Besucherinnen und Besucher der Photopia 2023.

Robert Kneschke hält auf der Photopia einen Vortrag über KI in der Stockfotografie.

Zu Beginn seines Vortrags sprach Robert Kneschke über die Entwicklung von KI in der Fotografie.

Foto: © Joshua Zettelmeier

Der Stockproduzent nutzt ChatGPT für unterschiedliche Promptvariationen. Die Bildgenerierung findet in Midjourney statt, anschließend wird das Bild mittels Topaz Photo AI KI-basiert geschärft und hochskaliert und dann noch mit ChatGPT verschlagwortet.

„Wir bekommen regelmäßig Trendreports und sind dank KI in der Lage, daraufhin innerhalb eines Tages wesentlich mehr Variationen von Fotos mit hoher Nachfrage zu erstellen, als wir es mit Fotografie jemals könnten.“

– Robert Kneschke –

Während seiner Arbeit stellte Kneschke fest, dass „Alltagsgesichter“ ziemlich schwierig zu generieren sind. Das könnte das eigene Körpergefühl gerade von jungen Menschen noch stärker beeinflussen, gibt er zu bedenken.

Auch wollen Kunden auf der Startseite einer Bildagentur nicht nur KI-Bilder sehen, so Kneschke. Deshalb hätten einige Agenturen KI-generierte Bilder zugunsten von Fotografien etwas herabgestuft, wodurch sie weniger häufig angezeigt würden.

„Es ist technisch alles möglich. Man braucht jetzt die Fähigkeit, kuratieren zu können.“

– Robert Kneschke –
Tweda hält auf der Photopia 2023 einen Vortrag über faire Entlohnung in der Promptografie.

Für Tweda ist die Schöpfungshöhe ausschlaggebend dafür, ob Prompts selbst schützenswertes geistiges Eigentum sind.

Foto: © Joshua Zettelmeier

Photopia-Paneltalk: Q&A Mensch oder Maschine

Die Creative Content Conference und damit auch den zweiten Tag der Photopia 2023 beendete ein Paneltalk zum Thema Mensch oder Maschine – Die Fotoproduktion von morgen.

FFF-Producerin Claudia Bußjaeger sprach mit der Bildkünstlerin Sandramaria „Tweda“ Schweda, Peter Hytrek von der Arbeitsgruppe „Künstliche Intelligenz“ des Deutschen Fotorats und Robert Kneschke über die Herausforderungen durch KI-generierte Bilder für die professionelle Fotografie.

Doch auch Chancen für Fotografen, die sich mit Bildgeneratoren beschäftigen, sehen die Expertinnen und Experten. So meint Tweda: „Wenn ein Kunde kommt und sagt, er hätte kein Geld, um zu fotografieren, suchte man sich im lizenzfreien Stock einen Wolf und bastelte in Photoshop etwas zusammen. Das geht jetzt deutlich leichter.“

Peter Hytrek im Paneltak auf der Creative Content Conference 2023

Für mehr Authentizität: Die Arbeitsgruppe KI des Deutschen Fotorats setzt sich für die Kennzeichnung von KI-Bildmaterial im Journalismus ein.

Foto: © Joshua Zettelmeier

Eine wirkliche Zukunftsprognose gab jedoch keiner der Teilnehmenden ab. Dafür verändere sich zu viel zu schnell.

„Wir sind in einer Welt, die es vorher nicht gab. Wir wissen noch nicht, was geht.“

– Claudia Bußjaeger –

21. September: Eröffnung der Photopia 2023

Heute war es so weit, die Photopia Hamburg 2023 öffnete unter dem Leitbild „Share Your Vision“ ihre Tore. Messestand reihte sich an Messestand, darauf Kameras, Objektive, Drucker, Filme, Gurte... Nur ab und an unterbrochen von den photopiatypischen Schiffscontainern, teils mit Graffiti besprüht, teils gestapelt und begehbar. An manchen prangen Logos von Herstellern, andere leuchten in den Photopia-Farben. Auch einen Bällebad-Container gibt es auf der Messe.

Hier und da gibt es Bühnen, auf denen Shootings stattfinden, Vorträge gehalten und Interviews geführt werden.

Die Keynote von Albert Watson

Der Keynotespeaker des heutigen Tages war Fashion-, Fine-Art- und Werbefotograf sowie der Schirmherr der Photopia 2023: Albert Watson. Moderiert wurde die Keynote auf der Photopia Stage von Manfred Zollner, dem Chefredakteur Ihres fotoMAGAZINs.

Die Cewe Photo Awards 2023

Die Verleihung der Cewe Photo Awards rundete diesen ersten Tag der Fotomesse ab. Ausgezeichnet wurden Fotografien in zehn Kategorien. Zudem kürte die Jury noch eine Gesamtsiegerin.

12. Juni: Das wird auf der Photopia 2023 stattfinden

Photopia 2023: von analog bis KI

Die diesjährige Photopia zeigt auf 20.000 Quadratmetern sämtliche Facetten der zeitgenössischen Fotografie. Für Fans der Analogfotografie wird es in Halle A4 das „Khromeland“ geben. In der mit dem Hamburger Analogladen Khrome gestalteten Special Area zum Retro-Trend werden neben Ausstellern auch Profis und Influencer aus der Slow-Photography-Szene vertreten sein.

Ebenso dürfen aber auch die aktuellen Entwicklungen in der Imaging-Welt nicht fehlen. So können sich Besucher auf der Photopia zu den technologischen Neuigkeiten in den Bereichen Virtual und Augmented Reality oder Blockchain informieren. Internationale Künstlerinnen und Künstler werden ihre Werke in einer NFT-Galerie ausstellen und handeln. In der DroneZone erwarten Sie Vorführungen, Lichtshows und Drohnen-Workshops.

„Der Event generell bietet an der Fotografie interessierten Menschen Raum zum Ausprobieren neuer kreativer Ideen und schafft vielfältige Möglichkeiten des Austauschs – vom Experten-Know-how live bis zur Community-Plattform online – hybrid und modern.“

Falk Friedrich, CEO Leica Camera Deutschland

Junge Profis und Unternehmen auf der Photopia 2023

In den Special Areas Young Professionals Area und Start-Up Area geht es speziell um junge Fotografen und aufstrebende Firmen in der Foto-Branche.

Den Young Professionals wird Fachwissen in den Bereichen Fotografie, Videografie und Medien vermittelt. Außerdem soll es Anregungen zur Weiterbildung geben. In der Start-Up Area können sich Besucherinnen und Besucher bei jungen Unternehmen zu aktuellen Trends und Themen auf dem Imaging-Markt informieren.

fotoMAGAZIN @ Photopia Hamburg 2023

Als Medienpartner der Photopia werden wir vom fotoMAGAZIN die Messe nicht nur medial begleiten, sondern auch mitgestalten. So wird unser Chefredakteur Manfred Zollner ein Interview mit einem Star aus der Foto-Szene führen. Mit wem genau wird erst noch bekannt gegeben…

Öffnungszeiten und Tickets

Die Öffnungszeiten der Photopia 2023 sind Donnerstag, 21. September bis Samstag, 23. September, 10 - 18 Uhr und Sonntag, 24. September, von 10 - 16 Uhr.

Tickets gibt es bereits unter photopia-hamburg.com. Das Tages-Ticket kostet 25 Euro, bzw. 15 Euro mit Ermäßigung.

Creative Content Conference auf der Photopia

Unter der Maxime „Aus der Praxis, für die Praxis“ gibt es auf der Creative Content Conference vom 22. bis 24. September ein geballtes Konferenzprogramm mit Vorträgen, wertvollen Business Insights und Diskussionsrunden zu aktuellen Themen, die die Szene der professionellen Foto- und Videoschaffenden bewegt.

Photopia Creative Content Conference

Hören Sie bei der Creative Content Conference drei Tage lang interessante Vorträge und Talks.

Foto: Hamburg Messe und Congress/ Rene Zieger

Im exklusiven Konferenzbereich bietet sich im inspirierenden Umfeld der PHOTOPIA außerdem viel Gelegenheit zum Networking und Austausch. Zu den Highlight-Speakern zählen unter anderem der Modefotograf Vincent Peters, Fotokünstler Boris Eldagsen und die Fotografenberaterin Silke Güldner. Veranstaltet wird die Konferenz in Kooperation mit führenden Partnern aus der Fotoszene.

Jeder Konferenztag widmet sich einem thematischen Schwerpunkt:

  • Freitag: AI-Generated Imagery. Hier erfahren Sie, welche KI-Tools sinnvoll und auch rechtssicher sind und wie sie sich in Ihren eigenen Workflow integrieren lassen.
  • Samstag: Fotobusiness. Neukundenakquise und Verhandlungsgeschick, Datenschutz, Nutzungsrechte und Umsatzsteigerung sind nur einige der Themen, um die es auf der Konferenz am dritten Tag der Messe geht.
  • Sonntag: Kreativität und Inspiration. Content Creators und Foto-Profis geben am Sonntag Einblicke in ihren kreativen Schaffensprozess und teilen ihre Visionen mit dem Publikum.

Das detaillierte Konferenzprogramm (Original-Pressemitteilung der Photopia):

KI revolutioniert Foto und Video

Das Programm am Freitag (22. September) richtet sich an alle, die sich zum Spannungsfeld zwischen KI und Fotografie auf den aktuellen Stand bringen möchten. Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) werden namhafte Fotografinnen und Fotografen sowie Branchenfachleute aufzeigen, wie KI-Anwendungen Foto und Video revolutionieren und welche Chancen sich daraus für professionelle Bildermacherinnen und Bildmacher ergeben.

Sven Doelle, Technology Evangelist bei Adobe, gibt Ein- und Ausblicke in KI-basierte Erstellungsprozesse

Sven Doelle, Technology Evangelist bei Adobe, gibt Ein- und Ausblicke in KI-basierte Erstellungsprozesse

Bild: Hamburg Messe und Congress, Thomas Maschke

Der Fotokünstler Boris Eldagsen, der im Frühjahr den renommierten Sony World Photography Award für ein mit KI erzeugtes Werk ablehnte und damit eine internationale Debatte über das Verhältnis zwischen Fotografie und KI-generierten Bildern anstieß, wird über die aktuellen Möglichkeiten und Herausforderungen dieser Technik sprechen.

Der Fotoproduzent Robert Kneschke zeigt, welche Rolle KI-generierte Visuals in seinem Berufsalltag heute schon spielen. Sven Doelle, Technology Evangelist bei Adobe, gibt spannende Ein- und Ausblicke in KI-basierte Erstellungsprozesse. Fachanwalt Sebastian Deubelli und Fachanwältin Dorothe Lanc berichten aus der Rechtspraxis im Hinblick auf Urheberrecht, Provenienzen und Kennzeichnung.

Fotografie als Einkommensquelle

Am Samstag (23. September) steht die Business-Fotografie an der Tagesordnung. Zum Auftakt zeigt Fotografenberaterin Silke Güldner innovative Wege auf, durch Self-Branding an Profil zu gewinnen und Kundenbeziehungen langfristig zu entwickeln. Alexa Becker, Photography Coach und Publishing Consultant, beleuchtet in ihrem Vortrag gewinnbringende Strategien rund um das Thema Fotobuch.

Die Fördermittel-Spezialistin Jenny Engler-Petzold legt dar, welche Beihilfen und Zuschüsse von öffentlichen oder privaten Institutionen zur Finanzierung von Projekten besonders interessant sind. Das Programm steht unter der Schirmherrschaft des PIC Verband e.V., der es sich zur Aufgabe gemacht hat, nachhaltige Lösungswege für die Herausforderungen des fotografischen Alltags zu entwickeln.

Fördermittel-Spezialistin Jenny Engler-Petzold.

Fördermittel-Spezialistin Jenny Engler-Petzold.

Bild: Hamburg Messe und Congress, Sabrina Wagner

Sinnliche Aufnahmen und geballte Kreativität

Am Sonntag (24. September) erwartet die Teilnehmenden eine geballte Ladung an Kreativität und Inspiration. Der renommierte Modefotograf Vincent Peters, der einen persönlichen Stil mit hohem Wiedererkennungswert entwickelt hat, gewährt Einblicke in seine faszinierende Schaffenswelt. Stefan Rappo, langjähriger Assistent von Peter Lindbergh, begeistert mit sinnlichen Aufnahmen im Spannungsfeld zwischen Intimität und Distanz.

Simon Puschmann, einer der erfolgreichsten Autofotografen weltweit, gibt Einblicke in den Entstehungsprozess hinter seinem jüngsten Projekt. Und der erfolgreiche Architekturfotograf Sebastian Weiss führt eindrucksvoll vor Augen, wie sich mit der eigenen Kreativität größtmögliche Resonanz erzielen lässt. Die Schirmherrschaft für diesen Tag übernimmt die Alliance of German Designers / Allianz deutscher Designer (AGD) e. V., einer der führenden Berufsverbände der deutschen Kreativwirtschaft.

Das Programm steht unter www.creative-content-conference.de zur Verfügung. Das Konferenzticket für drei Tage kostet 199 Euro, das Tages-Ticket gibt es für 89 Euro. Beide Tickets beinhalten den Eintritt zur PHOTOPIA.

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