Die Leica Q2 hatten wir in fotoMAGAZIN 6/2019 getestet (Note „Sehr gut“). Es handelt sich um einen Vollformatkamera mit fest verbautem Objektiv (Summilux 1,7/28 mm Asph.) und elektronischem Sucher. Der Preis liegt bei 5290 Euro. Für die Q2 Reporter ruft Leica nun 5590 Euro auf.
Kamera mit Tradition
„Die Leica Q2 Reporter steht in einer langen Tradition speziell entwickelter Kameras, die für die rauen Einsatzbedingungen von Reportage- und Pressefotografen ausgelegt sind und selbst unter widrigsten Aufnahmebedingungen ein Höchstmaß an Präzision und Zuverlässigkeit bieten", schreibt Leica in der Pressemitteilung. „Daher besitzt die Leica Q2 Reporter statt der traditionellen Belederung eine schützende Armierung aus Kevlar, eine Kunstfaser, die auch für die Herstellung von Schutzausrüstung genutzt wird. Kombiniert wird dieser verbesserte Schutz mit einer diskreteren Gestaltung und einer speziellen Lackierung in mattem Dunkelgrün, die besonders kratz- und abriebfest ist.“
Leica Q2 Reporter ist besondere Robustheit dank Kevlar-Armierung
Die Kevlar-Fasern sollen die Kamera vor mechanischer, chemischer und thermischer Belastung schützen. Durch die UV-Strahlung des Sonnenlichts nimmt nach Angaben des Herstellers das im Auslieferungszustand beinahe schwarze Gewebe etwa die Farbe der Lackierung an. Gleichzeitig stellen sich die Kevlar-Fasern etwas auf und erhöhen so die Griffigkeit der Kamera. Bei der Gestaltung hat Leica Wert auf einen zurückhaltenden Auftritt gelegt: Auf das rote Leica Logo an der Frontseite wurde verzichtet. „Die Gravuren der Bedienelemente sind dezent ausgelegt, sodass der Kamera auf den ersten Blick weder ihr Verwendungszweck noch ihr tatsächlicher Wert anzusehen sind“, lässt Leica wissen.
Eine spezielle Reporter-Edition gibt es auch von der Leica M10-P.
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