Das renommierte Auktionshaus "Leitz Photographica Auction" feiert 20-jähriges Jubiläum und veranstaltet zum bereits 40. Mal die weltweit größte Versteigerung historischer Fotoapparate.
Rund ein Dutzend der 0-Serie dürfte heute noch erhalten sein
Die 0-Serie, eine Charge von Prototypen, übt einen besonderen Reiz auf Sammler historisch relevanter technischer Artefakte aus. Bevor die Leitz Camera – kurz Leica – Mitte der 1920er in Serienproduktion ging und das Kleinbildformat zum neuen Standard für professionelle Fotografen machte, wurden circa 20 Exemplare der 0-Serie gefertigt.
Das Startgebot beträgt 1.000.000 Euro
Die 0-Serie Nr. 105 ist aber nicht nur aufgrund ihrer Seltenheit außergewöhnlich – sie gehörte auch zu den persönlichen Kameras von Oskar Barnack, dem Erfinder der Kleinbildfotografie, dessen Name den Sucher des Apparats ziert.
Die historische Bedeutung der 0-Serie Nr. 105 sowie ihr prominenter Vorbesitzer spiegeln sich nicht zuletzt in ihrem Schätzpreis von 2.000.000 bis 3.000.000 Euro wider. Um diese Summen in ein Verhältnis zu setzen: Die bislang teuerste Kamera der Welt – die 0-Serie Nr. 122 – wurde 2018 bei der 32. Leitz Photographica Auction um 2,4 Millionen Euro (inkl. Premium) versteigert.
Leica Auktion: Einzelanfertigung für den guten Zweck
Zu den weiteren Höhepunkten zählt traditionell auch das Charity Los, dessen Erlös an karitative Einrichtungen in Österreich und erstmals auch in Deutschland gespendet wird.
Zum runden Geburtstag von Leitz Photographica Auction kommt ein einzigartiges Kamera-Set für den guten Zweck unter den Hammer. Die analoge Leica MP mit der Seriennummer 5630769 und das Leica Elmar-M 1:2.8/50 mit der Seriennummer 3739015 sind Unikate und wurden in Kooperation zwischen der Leica Camera AG und Leitz Photographica Auction hergestellt.
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