Nikon hat heute das bislang kleinste und leichteste Vollformat-Objektiv der Nikon-Z-Familie mit Festbrennweite vorgestellt. Das Nikon Nikkor Z 2,8/28 mm wurde schon lange erwartet, da es die herkömmliche Version des Z 2,8/28 mm SE darstellt – die Special Edition erschien gemeinsam mit der Z fc und ist beim Oberflächendesign an diese APS-C-Kamera angepasst.
Es ist also kein Wunder, dass die Neuheit von den technischen Daten fast 1:1 der Special Edition entspricht. Minimale Änderungen gibt es beim geringeren Gewicht und dem etwas geringeren Durchmesser: Das dürfte der Umgestaltung des Äußeren geschuldet sein, denn der optische Aufbau, Blende und Elektronik sind identisch. Selbstredend kann das Vollformatobjektiv an den Z-Kameras mit APS-C-großem Sensor eingesetzt werden, wo es eine scheinbare Brennweitenverlängerung auf 42 mm erfährt.
Nikon betont die universelle Einsatzfähigkeit für viele Motivarten und die Tauglichkeit für das Filmen: So soll das Fokus-Atmen "erheblich reduziert" worden sein und das geringe Gewicht kommt Filmern beim Handling mit einem Gimbal entgegen. Der Fokussierring kann im AF-Betrieb auch für Einstellungen von Blende, Belichtungskorrektur oder ISO-Wert genutzt werden. Nicht zuletzt ist das Objektiv vor dem Eindringen von Staub und Wassertropfen abgedichtet.
Während die Special Edition des Objektivs rund 340 Euro kostet, werden für die neue normale Variante knapp 280 Euro fällig. Damit ist es neben dem Nikon Nikkor Z 2/40 mm das günstigste Nikon-Z-Objektiv. Es ist voraussichtlich ab Mitte Dezember 2021 erhältlich.
Technische Daten des Nikon Nikkor Z 2,8/28 mm
Brennweite: 28 mm
Öffnungsverhältnis: f/2,8
Kleinste Blende: f/16
Optischer Aufbau: 9 Linsen in 8 Gruppen
Bildwinkel: 75°
Blendenlamellen: 7
Mindestentfernung: 0,19 m
Filtergröße: Ø 52 mm
Durchmesser x Länge: 70 x 43 mm
Gewicht: 155 g
Sonstiges: Front- und Rückdeckel im Lieferumfang
Bajonett-Anschlüsse: Nikon Z
Preis: ca. 280 Euro
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