Wie ihre Vorgängerin, die EOS M100, ist auch die EOS M200 mit einem um 180 Grad in die Selfie-Position klappbaren Touch-Monitor ausgestattet. Er hat wie bisher eine Diagonale von 3,0-Zoll und eine Auflösung von 1,04 Mio. Punkten. Einen Sucher hat die Kamera nicht. Auch der APS-C-Sensor hat wie bisher eine Auflösung von 24,1 Megapixeln und ermöglicht ISO-Werte von 100 bis 25.600 (51.200 per Erweiterung).
Canon EOS M200 mit 4K-Video
Für die wesentlichen Neuerungen ist der aktuelle Bildprozessor DGIC 8 (vorher DIGIC 7) zuständig. Er ermöglich die Aufnahme von 4K-Videos mit 3840 x 2160 Pixeln und einer Bildwiederholrate von 24p oder 25p. Auch Zeitrafferaufnahmen lassen sich zu einem 4K-Video zusammensetzten. Full-HD nimmt die Kamera mit bis zu 60p auf, Zeitlupen sind im kleinen HD-Format (1280 x 720 Pixel) mit bis zu 120 fps möglich.
Für die Tonaufnahme muss das interne Mikrofon herhalten, eine Schnittstelle für ein externes gibt es nach wie vor nicht. Eine Besonderheit ist die Unterstützung für Hochformatvideos für die Wiedergabe am Smartphone auf Socialmedia-Plattformen, die ähnlich schon aus der PowerShot G7 X Mark III bekannt ist.
Verbesserungen beim Autofokus
Canons Dual Pixel CMOS Autofokus (DPAF) verfügt in der EOS M200 über 143 Messfelder (vorher 49) und ist bis -4 EV empfindlich (zuvor -1 EV). Er kann jetzt außerdem Augen erkennen. Der Akku hat eine Laufzeit von 315 Aufnahmem (485 im Eco-Modus) – das ist etwas besser als bei der EOS M100. Serien schießt die M200 wie ihre Vorgängerin mit 6,1 Bildern/s bzw. 4 Bildern/s mit Servo-AF. Gespeichert wird auf SD-Karten (UHS-I). Weitere Funktionen der EOS M200 sind der Kreativ-Assistenten für Filter Effekte und Farbanpassungen sowie WLAN und Bluetooth.
Was kostet die EOS M200?
Die EOS M200 ist zusammen mit dem Kitobjektiv 3,5-6,3/15-45 mm IS STM in Schwarz oder Weiß ab Oktober zum Preis von ca. 600 Euro erhältlich. Als Zubehör gibt es unter anderem farbige Fronthüllen.
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