Updates gibt es für diverse Programme der Creative Cloud. Im Foto-Bereich ist Folgendes neu:
Lightroom CC 2.0 (Mac, Win, iOS, Android, Chrome OS): Die Personenerkennung wurde mit Hilfe der KI-Technnologie Sensei verbessert. Auch die Suchfunktion hat Adobe optimiert. So werden nun zum Beispiel Suchbegriffe aus den Metadaten vorgeschlagen. Verbessert wurde laut Hersteller der Zugriff auf online geteilte Alben und die eigenen Bilder auf Adobe Portfolio. Der neue „Apple Photos Migrator“ soll die Übernahme der Apple Photo-Bibliothek in Lightroom CC ermöglichen.
Lightroom Classic CC 8.0 und Camera Raw 11: In Lightroom Classic CC soll die Geschwindigkeit und Stabilität beim Tethered Shooting verbessert worden sein. Neben Canon will Adobe zukünftig auch Nikon-Kameras unterstützten.
In Lightroom und Camera Raw lassen sich nun HDR-Panoramen in nur einem Schritt erstellen. Beide Tools können außerdem Tiefeninformationen nutzen, die beispielsweise die neuen iPhones im Portrait-Modus aufzeichnen, um besser Auswahlen zu treffen. Last but not least hat Adobe nach eigenen Angaben die Raw-Konvertierung verbessert. Prozess-Version 5 soll bessere Ergebnisse bei High-ISO-Bildern und bei der Nutzung des Dunst-Filters erzielen. Eine komplette Liste der Neuerungen gibt es hier.
Photoshop für iPad. Das „echte“ Photoshop soll 2019 auf dem iPad laufen und komplette PSD-Dateien mit Ebenen öffnen können. Die Bedienung hat Adobe natürlich für die Touch-Oberfläche optimiert. Die Arbeit wird komplett zwischen dem iPad und Photoshop am Desktop-Rechner synchronisiert, ohne dass Daten ex- oder importiert werden müssen. In Version 1.0 sollen noch nicht alle Photoshop-Funktionen am iPad zur Verfügung stehen – diese will Adobe Stück für Stück nachliefern.
Photoshop CC 20 2019. Verbessert wurde das inhaltsbasierte Füllen – der Anwender hat jetzt mehr Einfluss auf die Auswahl der Pixel, die für das Füllen herangezogen werden; eine entsprechende Preview hatte Adobe bereits im September gezeigt. Das neue Frame Tool vereinfacht es, die Größe eines Bildes anzupassen, bzw. ein Bild in eine Vorlage einzupassen. „Symmetrisches Malen“ erzeugt automatisch gespiegelte Pinselstriche, sodass sich beispielsweise Mandalas einfacher erzeugen lassen.
Überarbeitet wurde außerdem der Home-Screen, der beispielsweise durch die Neuerungen führt und Funktionen durch Tutorials erklärt. Eine Liste weitere Neuerungen findet sich im Adobe-Blog.
Videoschnitt für Social Media
Völlig neu ist das Videoschnitt-Programm Premiere Rush CC. Im Gegensatz zum großen Premiere soll es sehr leicht zu bedienen sein und ist vor allem für die Erstellung von Videos auf Social Media-Plattformen gedacht. Vorlagen sollen den Schnitt vereinfachen, Adobes KI-Technologie Sensei dabei helfen, Ton und Sprachspur anzupassen. Rush ist für Windows und macOS erhältlich. Die Preise beginnen bei ca. 11,89 Euro pro Monat für die Einzellizenz. Für Teams werden ca. 23,79 Euro pro Monat fällig, Unternehmenskunden zahlen rund 35,69 Euro pro Monat. Ein kostenloser „Start-Plan“ erlaubt es, bis zu drei Projekte zu exportieren.
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