Benq: Neue 4K- und 5K-Monitore im Vergleich


Benq bringt zwei neue Monitore für Bildbearbeiter auf den Markt: Der PD2730S stellt bei einer Diagonale von 27 Zoll 5K dar, der PD3226G bei 32 Zoll 4K.

Farbiges Porträt von Andreas Jordan vor neutralem Hintergrund

Andreas Jordan

Andreas Jordan ist freier Journalist und Mediendesigner.

Benq PD2730S.

Der Benq PD2730S hat eine Auflösung von 5120 x 2880 Pixeln.

Bild: Benq

Die beiden Monitore wenden sich an Grafiker, Fotografen, Videoeditoren und Game-Entwickler. BenQ verspricht eine hohe Farbpräzision und Detailreichtum. Hierbei hat der 27-Zöller PD2730S die Nase vorn, der bei einer Diagonale von 27 Zoll (68,58 cm) eine Auflösung von 5120 x 2880 Pixeln (5K) und damit die Pixeldichte eines Retina-Displays hat. Beim PD3226G mit 32 Zoll (80 cm) sind es 3840 x 2160 Pixel (4K). Auch die Farbraumabdeckung ist beim kleineren Display minimal höher: Beide stellen laut Hersteller 100 Prozent sRGB und 100 Prozent Rec.709 dar, der 27-Zöller aber 98 Prozent statt 95 Prozent P3. Beim Kontrast gewinnt ebenfalls der kleinere PD2730S (2000:1 statt 1200:1).

Der PD3226G hat dagegen eine höhere Reaktionszeit (1 ms statt 5 ms) und Bildwiederholfrequenz (144 Hz statt 60 Hz), worüber sich vor allem Game-Entwickler freuen dürften. Beide Geräte erreichen eine Helligkeit von 400 Nits und einen Ansichtswinkel von 178 Grad.

PD2730S von hinten.

Neben je einem HDMI-Port (v2.1), DisplayPort (v1.4), drei USB 3.2 und zwei USB-C-Schnittstellen warten die beiden BenQ Monitore mit zwei Thunderbolt-4-Anschlüssen auf.

Bild: Benq

Integration in Mac-Umgebungen

Neben je einem HDMI-Port (v2.1), DisplayPort (v1.4), drei USB 3.2 und zwei USB-C-Schnittstellen warten die beiden BenQ Monitore mit zwei Thunderbolt-4-Anschlüssen auf, die sie für die Integration in Arbeitsumgebungen mit den aktuellen Macs mit M-Prozessoren prädestinieren (MacBook Pro, Air und Mini). Einer der beiden Thunderbolt-Ports kann angeschlossene Geräte mit Strom versorgen und liefert bis zu 90 Watt Ausgangsleistung. So können auch zusätzliche Monitore per Daisy Chain mit nur einem Kabel angeschlossen werden. Dann lässt sich beispielsweise ein Drei-Monitor-Setup mit MacBook-Display und zwei externen Monitoren einrichten.

Mit der Software „Palette Master Ultimate“ soll die Monitorkalibrierung mit externem Sensor schnell und einfach gelingen. Mit der BenQ-Software „Display ColorTalk“ lassen sich die Farben unterschiedlicher Bildschirme laut Hersteller mühelos abgleichen – auch ohne Kalibriergerät und ohne Anpassung der OSD-Farbeinstellungen.

Benq PD3226G

Mit Hilfe des mitgelieferten Puck G3 lässt sich das OSD komfortabel steuern.

Bild: Benq

Ergonomie

Die beiden BenQ-Monitore können in allen Ebenen verstellt werden (Höhe 150 mm, Drehung um die Hochachse +/-30 Grad, Neigung um die Querachse -5/20 Grad), um eine ergonomisch optimale Position zu ermöglichen. Weiterhin hat der TÜV Rheinland sie auf Basis der „Low Blue Light“-Technologie und der Flicker-Free Technologie als augenschonend zertifiziert.

Für zusätzlichen Bedienkomfort steht der kabellose Hotkey Puck G3 als Fernbedienung für das OSD zur Verfügung: Drei Funktionsbuttons, ein Drehknopf und eine Auswahlfunktion bieten Shortcuts zu oft genutzten Einstellungen und dem Umschalten zwischen verschiedenen Quellen.

Verfügbarkeit und Preis

Beide Monitore sind ab Ende März erhältlich. Der BenQ P2730S und der BenQ PD3226G kosten jeweils ca. 1200 Euro.

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