Die GR IIIx kommt im bekannten kompakten Magnesium / Aluminium-Gehäuse der GR III und mit deren 24,2 Megapixel auflösenden APS-C-Sensor ohne Tiefpassfilter. Das neue Objektive hat eine Brennweite von 26,1 mm, was dem Bildwinkel eines 40-mm-Objektivs beim Kleinbild entspricht, also fast einer Normalbrennweite (GR III: 18,3 mm/28 mm).
Die Lichtstärke bleibt bei 1:2,8. Als Zubehör bietet Ricoh unter anderem einen 1,5x-Teleadapter an. Zusammen mit der Crop-Funktion in der Kamera lassen sich bei 7,5 Megapixeln 107 mm kleinbildäquivalente Brennweite erreichen.
Neu konstruiertes Objektiv
Die neu entwickelte Optik enthält zwei asphärische Elemente, um Verzeichnung und chromatische Aberration zu reduzieren und gleichzeitig die Entstehung von Streulicht und Geisterbildern bei Aufnahmen im Gegenlicht zu minimieren. Für Nahaufnahmen bietet die Kamera eine kürzeste Aufnahmedistanz von 12 cm und einen Abbildungsmaßstab von 1:4.
Die aus neun Lamellen bestehende Blende soll für einen natürlichen Bokeh-Effekt bei offener Blende sorgen. Das Objektiv ist außerdem mit einem ND-Filter (Neutral Density) ausgestattet, der den Lichteinfall um zwei Stufen verringert, um auch bei offener Blende mit längeren Verschlusszeiten fotografieren zu können.
Ricoh GR IIIx mit Bildstabilisator
Wie die GR III und die SLRs von Ricoh-Pentax ist auch die GR IIIx mit einem Bildstabilisator mit Sensorshift ausgestattet, bei Ricoh „Shake Reduction“ genannt. Er soll bis zu vier Blendenstufen kompensieren und kann – wie von anderen Ricoh-Kameras bekannt – durch Mikroschwingungen einen Tiefpassfilter simulieren, um bei bestimmten Motiven Moirés zu vermeiden.
Der 3,0-Zoll-Touchmonitor hat eine Auflösung von 1,04 Millionen Punkten. Er ist fest verbaut und hat eine Oberfläche aus gehärtetem Glas, um Beschädigungen zu vermeiden.
Für eine hohe Betriebsgeschwindigkeit soll der Bildprozessor GR Engine 6 sorgen. Eine schnelle Fokussierung stellt der Hybrid-AF sicher, der auch ein Augenerkennung mitbringt. Der Serienmodus ist mit 4 Bilder/s nicht sonderlich schnell. Sonstige fotografische Funktionen sind der integrierte Raw-Konverter, eine Filmkornsimulation, einer neuer Monochrom-Modus (bei der GR III per Firmware-Update verfügbar), Mehrfachbelichtungen, Intervallaufnahmen und zahlreiche einstellbare Seitenverhältnisse.
Der Akku liefert, gemesen nach CIPA-Standard, Strom für 200 Aufnahmen und kann per USB-C geladen werden. Video nimmt die Kamera auch auf, allerdings nur in Full-HD mit 60p. Fernsteuern lässt sie sich per WLAN mit der Smartphone-App "Image-Sync". Als Zubehör ist unter anderem der optische Aufstecksucher GV-3 für ca. 300 Euro im Angebot.
Die GR IIIx ist im Laufe des Septembers für ca. 1000 Euro erhältlich.
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