Hier werden die Z6 und Z7 von Nikon gefertigt

Das langersehnte spiegellose Vollformat aus dem Hause Nikon ist bereits in der Produktion und ab September ist die Nikon Z7 im Handel erhältlich. Wir durften uns die Herstellung der Z7 in Sendai (Japan) live anschauen.

Farbiges Porträt von Andreas Jordan vor neutralem Hintergrund

Andreas Jordan

Andreas Jordan leitet das Technik-Ressort beim fotoMAGAZIN.

Nikon Produktionsstätte

2018 begann die Produktion der Z7 in Sendai.

© Nikon

Nikon fertigt seine Highend-Kameras rund 350 Kilometer nördlich von Tokio in Sendai. 1978 begann hier die Produktion der Nikon EM. Neben den neuen spiegellosen Modellen werden heute in Sendai unter anderem die D850 und D5 hergestellt. Wir hatten Ende August die Gelegenheit, die knapp 27.000 m² große Fabrik zu besichtigen.

 
Nikon Gebäude in Sendai

Ab 20. September 2018 soll die Nikon Z7 bereits im Handel erhältlich sein. Die Z6 voraussichtlich Ende November.

© Nikon

Zu diesem Zeitpunkt hatte die Produktion der Z7 bereits begonnen, die Z6 soll etwas später starten. Nikon hat die Fertigungsprozesse in den letzten Jahren zunehmend automatisiert, seit 2008 (Beginn der Produktion der D700) kommen für einige Aufgaben Roboter zum Einsatz. Viele Produktionsschritte werden aber weiter von Menschen durchgeführt. Die rund 800 Mitarbeiter arbeiten dabei in zwei Schichten.

Im Nikon-Werk: Der Produktionsprozess der Nikon Z7

 

Der von Nikon entwickelte Bildsensor wird nicht in Sendai produziert, sondern von einem Partner zugeliefert und hier montiert. Ähnliches gilt auch für andere Bauteile wie Displays. Die optischen Elemente des elektronischen Suchers werden aber in Sendai gebaut. Im Vergleich zu den SLRs können die spiegellosen Kameras schneller gefertigt werden, weil sie mit weniger mechanischen Teilen auskommen. Nikon will monatlich 20.000 Z7 und Z6 in Sendai produzieren.

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