Die Mate 30-Serie von Hersteller Huawei soll mit Design sowie innovativer Hard- und Software punkten. Laut eigener Aussage präsentiert Huawei damit als erstes Unternehmen die zweite Generation an 5G-Smartphones. Die Nachfolgemodelle der Mate 20-Serie sind ausgestattet mit Horizon-Displays mit OLED-Technologie, Huawei SuperCharge und dem Prozessor Kirin 990 5G, Huaweis leistungsstärkstem System-on-a-Chip (SoC). Huawei verspricht eine besonders gute Bildqualität mit Hilfe der Leica-Vierfach-Kamera.
fotoMAGAZIN interessiert sich natürlich besonders für die Kamera – oder besser gesagt die Kameras – des neuen Smartphones. Diese sind wieder in Kooperation mit dem Kamerahersteller Leica entstanden. Wann und wo die Handys jedoch erscheinen sollen, ist bislang unklar. Immerhin hat der chinesische Hersteller aktuell noch mit einem amerikanischen Handelsembargo zu kämpfen, wodurch keine Google-Apps auf dem Smartphone verfügbar sein werden. Und wie sieht es mit dem Betriebssystem aus? Da greift Huawei auf eine kostenlosen Open-Source-Version von Android zurück. Darüber legt der Konzern seine eigene, EMUI10 genannte, Benutzeroberfläche.
Ulra-Weitwinkel und Ultra-Slowmotion
Das Leica-Vierfachkamera-System auf der Rückseite des Mate-30 Pro besteht aus zwei 40-MP-Kameras, einer 8-MP-Tele- sowie einer 3D-Tiefensensor-Kamera. Die eine der beiden 40-MP-Kameras verfügt über einen 1/1,54-Zoll-Sensor (bis ISO 51.200), 18 mm Brennweite und Blende 1,8. Mit ihr sind Videos in einem erweiterten Dynamikbereich sowie Ultra-Slow-Motion mit bis zu 7680 Bilder/Sekunde möglich. Zudem unterstützt die Videokamera 4K-Low-Light-Zeitraffer-Videos im Ultra-Weitwinkelmodus.
Die zweite 40-MP-Kamera (Brennweite 27 mm, Blende 1,6 und Bildstabilisation) hat einen 1/1,7-Zoll-Sensor, der bei schlechten Lichtverhältnissen gute Ergebnisse mit einer Empfindlichkeit bis zu ISO 409.600 verspricht. Die 8-MP-Tele-Kamera (1/4-Zoll-Sensor, Endbrennweite 80 mm und Blende 2,4) verfügt über 3-fach optischen Zoom, 5-fach Hybrid-Zoom und bis zu 30-fach digitalen Zoom. Hinzu kommen die optische und die KI-Bildstabilisierung. Komplettiert wird das System schließlich mit der 3D-Tiefensensor-Kamera.
An der Vorderseite des Smartphones findet sich eine weitere 3D-Tiefensensor-Kamera, durch die bei Selfies präzise Schärfentiefe-Informationen erfasst und so natürliche, sanfte Schärfeeffekte erreicht werden sollen.
Im (kleineren) Huawei Mate 30 ist hingegen eine Leica Triple-Kamera verbaut: eine 40-MP-Kamera, eine 16-MP- Weitwinkel- und 8-MP-Tele-Kamera.
Ob oder wann die Geräte in Deutschland verfügbar sein werden, steht aktuell noch nicht fest. Euro-Preise wurden allerdings bereits bekannt gegeben. So wurde der Preis des Basismodells Mate 30 auf 799 Euro angesetzt und beim Mate 30 Pro sind es 1099 Euro. Die 5G-Version des Mate 30 soll 1199 Euro kosten.
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