Durch die Komplexität und ständige Anpassung des Alorithmus können diese Tipps zwar helfen, aber eine Garantie ist dadurch natürlich nicht gegeben. Der Prozess kann ebenfalls sehr lange dauern, bis sich ein positves Resultat erzielen lässt.
1. Regelmäßige Aktivität
Dass der Instagram Algorithmus aktive Nutzer schätzt ist keine neue Information. Daher ist es ratsam so oft wie möglich und so wenig wie nötig Beiträge und Storys zu posten. Finden Sie ein gutes Mittelmaß und probieren Sie verschiedene Strategien aus. Bei einigen Nutzern funktioniert es besser, wenn Sie jeden Tag etwas posten und bei anderen, wenn diese drei Mal die Woche posten. Da gibt es leider kein Geheimrezept.
Zusätzlich ist es für die Reichweite natürlich wichtig, Resonanz und Aktivität in Form von Likes, Kommentaren und Speicherungen auf den Beitrag zu bekommen. Das können Sie durch ein spannendes Foto, einen interessanten Beitragstext oder eine Frage unter dem Beitrag erreichen.
Instagram definiert Aktivität nicht nur, dass viel gepostet werden soll, sondern auch auf anderen Seiten Likes und Kommentare hinterlassen werden. Schauen Sie bei anderen Fotografen vorbei und schreiben Sie doch ein paar nette Kommentare.
2. Inaktive Follower und Bots schränken die Reichweite ein
Die Anzahl der Follower ist schon längst nicht mehr alles. Die Reichweite definiert sich durch den sich stetig weiterentwickelnden Algorithmus – nicht mehr durch die Follower-Anzahl. Es bietet sich daher an regelmäßig Ihre Follower auszusortieren. Was bringen Ihnen Follower, mit einem stillgelegten Account oder die eine andere Sprache sprechen? Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Seiten mit Ihrem Content interagieren ist sehr gering.
Genauso wichtig, wie Ihre eigene Aktivität ist auch die Aktivität Ihrer Follower. Verzichten Sie dementsprechend auch auf das Kaufen von Bots. Dadurch steigt zwar Ihre Follower-Anzahl, aber interagieren tuen die Bots nicht.
3. Der richtige Content
Ihr ausgespielter Content ist natürlich sehr relevant für die Aktivität Ihrer Follower. Wenn Ihr Account aus verschiedenen Bereichen der Fotografie besteht, könnte es schwer werden eine langanhaltende aktive Community aufzubauen.
Sie posten beispielsweise Landschaftsfotos, Tierfotos und Hochzeitsbilder. Die Follower, welche sich für die Tierfotos interessieren werden mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mit ihrem anderen Content interagieren, weil diese sich dafür nicht interessieren. Daher empfiehlt es sich, den Account auf eine Sparte zu beschränken, damit Sie auch ausschließlich Ihre Zielgruppe für den Content erreichen.
4. Reels und Videoformate
Die Reels sind eine sehr junge und neue Videofunktion von Instagram und stellt eine direkte Konkurrenz zu TikTok dar. Seit mehreren Monaten geht das Gerücht um, dass Reels einen positiven Einfluss auf den Algorithmus haben, da Instagram diese Funktion weiter ausbauen und in den Vordergrund stellen möchte. Offiziell bestätigt wurde dies aber nie.
Aus eigener Erfahrung ziehe ich den Schluss, dass durch Reels eine deutlich schnellere und höhere Reichweite erzielt werden kann als mit Bildpostings. Dabei gibt es natürlich auch einige Faktoren auf die Sie achten sollten:
- Gute Bildqualität und hochwertige Videos
- Aktuelle Trends mitmachen
- Ausschnitte Ihrer Shooting-Ergebnisse in Hochformat einbinden
5. Hashtags richtig nutzen
Hashtags können die Reichweite Ihrer Bilder extrem fördern. Instagram erlaubt pro Beitrag das Nutzen von 30 Hashtags und diese sollten Sie auch nutzen. Suchen Sie Hashtags aus, die zu Ihrem Content passen. Dabei sollten Sie darauf achten nicht nur extrem überfüllte und allgemeine Hashtags zu wählen, sondern spezifische Hashtags, die Ihren Content beschreiben. Denn genau dort ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Bild gefunden und vom Nutzer als interessant befunden wird sehr hoch. Eine gute Mischung aus kleineren, mittleren und größeren Hashtags empfiehlt sich, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Aber auch hier gilt: Probieren Sie es aus und variieren Sie die Hashtags und Herangehensweisen.
Die Hamburgerin unterstützt seit Ende 2021 die Redaktion als Content Managerin. Mit ihrem Background als Tierfotografin bringt sie frischen Wind in die Redaktion.
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