Wir geben Ihnen hier fünf wichtige Tipps für Pferde-Shootings.
Nutzen Sie eine lange Brennweite
Um die Proportionen von Pferden richtig darzustellen, empfiehlt sich eine Brennweite von 100 mm. Pferde sind relativ lange und breite Tiere und sehen mit einer kurzen Brennweite und der falschen Perspektive schnell sehr unförmig aus.
Besonders Weitwinkel-Objektive eignen sich nicht besonders für die Pferdefotografie. Nur wenige Fotografen setzen Weitwinkel-Objektive gezielt in der Pferdefotografie ein, um damit eine neue Perspektive zu schaffen. Für normale Porträts oder Bewegtbilder ist eine kurze Brennweite nicht zu empfehlen.
Pferdefotografie: nicht direkt von vorne
Achten Sie beim Fotografieren von Pferden darauf, diese möglichst nicht direkt von vorne abzulichten. Die meisten Pferde erscheinen sonst sehr dick und unförmig – wie eine Kugel oder Tonne.
Positionieren Sie Ihr Model etwas seitlicher, sodass Vorderbeine und Hinterbeine nicht auf einer geraden Linie zu Ihnen stehen. Achten Sie dabei darauf, dass der Hals des Pferdes nicht versteckt wird. Der Hals des Pferdes ist mit das wichtigste Element auf den Bildern, denn so können Sie das Pferd schlanker zaubern.
Planen Sie genug Zeit für das Shooting ein
Stellen Sie sich darauf ein, dass das Tier keine Lust hat, nicht stillsteht und etwas rumzappelt. Ruhe und Geduld ist das höchste Gut, was Sie während des Shootings mitbringen können.
Auch für den Besitzer ist es angenehmer, nicht unter Zeitstress zu stehen. Foto-Shootings sind für Pferde extrem anstrengend. Kleine Pausen zwischendurch sorgen dafür dass das Pferd entspannt bleibt und weiter gut mitarbeitet.
Bringen Sie Utensilen zur Animation mit
Auf Fotos sollten die Ohren der Pferde immer vorne sein, da dies einfach am schönsten aussieht. Die Tiere haben da oft andere Pläne.
Mit vielen kleinen Tricks können Sie das Pferd animieren, zu Ihnen zu schauen und die Ohren nach vorne zu stellen. Ein Helfer kann während eines Shootings sehr nützlich sein und mit folgenden Tricks und Geräuschen für erhöhte Aufmerksamkeit der Tiere sorgen:
- Rascheln einer Futterschüssel
- Rufen des Namen
- Tiergeräusche App
- Rascheln von einer Plastiktüte
- Regenschirm
- Autoschlüssel
Kurze Belichtungszeit in der Pferdefotografie
Die Einstellungen treffen Sie natürlich entsprechend Ihrer Licht- und Location-Gegebenheiten. Eine kurze Belichtungszeit ist zusätzlich sehr ratsam. Da Pferde nicht immer stillhalten, ist die richtige Belichtungszeit essenziell für gestochen scharfe Bilder.
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