Text: Lennart Woock
Unterschiedliche Papierarten in matt, glänzend oder seiden-matt werden schon lange angeboten. Doch auch die Auswahl an Trägermaterialien und Drucktechniken wird immer größer.
Foto auf Leinwand
Für Fotoleinwände wird das Motiv auf Leinwandgewebe gedruckt und anschließend auf einen Keilrahmen aufgezogen. Das Gewebe gibt dem Bild eine Struktur. Zudem spiegelt die Oberfläche nicht. Der Keilrahmen gibt dem Bild zusätzlich mehr Stabilität.
> Beispielsweise erhältlich bei Pixum und Ifolor.
Fotos hinter Acrylglas
Hierbei wird das Motiv direkt auf Acrylglas gedruckt oder ein Fotoabzug hinter das Acrylglas geklebt. Die Acrylglasoberfläche gibt Bildern eine höhere Leuchtkraft und Farbbrillanz sowie eine leichte Tiefenwirkung. Das Glas gibt dem Bild eine sehr hohe Stabilität und es ist zudem wenig anfällig für Feuchtigkeit.
> Herausragend in unserem Fotolabor-Test (aus fotoMAGAZIN 4/2022) ist die Firma Whitewall.
Fotos auf Metall
Beim Metalldruck wird das Bild entweder direkt auf eine Metallplatte gedruckt oder Fotopapier auf die Platte aufgezogen. Meist kommt hierbei Aluminium zum Einsatz. Die matte Oberfläche ist dabei zwar reflexionsfrei, hat aber einen leichten Glanz in hellen Bereichen. Zudem sind solche Bilder wasserfest, bieten eine hohe Farbsättigung und sind ebenfalls sehr stabil.
> Beispielsweise auf gebürstetem Aluminium bei Whitewall.
Bilder auf Holz
Relativ neu ist der Druck auf Holz. Durch die natürliche Holzmaserung bekommen Bilder dabei eine raue, rustikale und individuelle Optik. Ein Holzdruck passt sicherlich nicht zu jedem Bild, kann aber manche Motive aufwerten und eine zusätzliche Ebene hinzufügen.
> Beispielsweise bei CEWE.
Auswahl in den eigenen vier Wänden
Da sich die genaue optische Wirkung am Bildschirm nur eingeschränkt beurteilen lässt, bieten die meisten Anbieter Mustersets an. Für 10 bis 20 Euro werden alle angebotenen Produkte in einem kleinen Format nach Hause geliefert. So bekommen Sie einen Eindruck, wie die unterschiedlichen Drucke wirken.
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