Luminar Neo ist ab sofort in der Version 1.9.0 verfügbar. Der ukrainische Hersteller Skylum hat Bugs behoben und den Funktionsumfang der Software erweitert.
Rückgängig- und Wiederherstellungsfunktion
Mit der neuen Version 1.9.0 hat der Fotoeditor Luminar Neo eine Undo/Redo-Funktion bekommen. Bearbeitungsschritte können jetzt einfach rückgängig gemacht oder wiederholt werden. Das vereinfacht nicht nur die Bildbearbeitung, sondern auch das Experimentieren mit unterschiedlichen Werkzeugen. Auch die Raw-Entwicklungs- und Maskierungswerkzeuge wurden überarbeitet, wodurch die Software laut Skylum jetzt schneller und stabiler denn je ist.
Fehlerbehebungen
Das Luminar Neo 1.9.0 Update beinhaltet eine Reihe an Fehlerbehebungen, sowohl für macOS als auch für Windows.
MacOS:
- Reibungslose Weiterleitung zum Luminar-Marktplatz auf der Registerkarte „Ebenen” -> „Meine Bilder" -> „Alle anzeigen" -> „Weitere Assets abrufen“.
- Die Markierung eines Presets als Favoriten, ohne dass die Liste der Presets nach oben oder unten scrollt.
- Die Anwendung eines Presets, ohne die Werkzeuge „Himmel AI“ und „Himmel Verstärker AI“ zu deaktivieren.
- Während der Synchronisation von Anpassungen an einem neuen Bild wird das Originalbild nicht mehr in niedriger Auflösung angezeigt.
- Filtern des Katalogs, ohne das ein zuvor ausgewähltes Bild verschwindet.
- Die Position des Schiebereglers Vorher/Nachher wird auch nach erneuter Öffnung des Modus nicht zurückgesetzt.
- Bei der Verwendung des Vorher/Nachher-Modus kann das Originalbild ohne Verzögerung angezeigt werden.
Windows:
- Eine bereits gekaufte Sammlung mit Voreinstellungen wird im Fenster „Für dieses Foto“ ohne die Schaltfläche „Abrufen” angezeigt.
- In der geteilten Vorher-Nachher-Ansicht kann auf „Schnellvorschau“ geklickt werden, ohne dass ein bearbeitetes Bild blinkt.
- Auch bei erneutem Log-In werden die vorher gekauften Presets sowie die der X-Mitgliedschaft angezeigt.
- Die Bilder in der Katalogansicht werden durch Scrollen und Ändern der Vorschaugröße auf „klein“ nicht beeinflusst.
Der Werdegang von Luminar
Auf den Markt kam die Software 2016 als Luminar von Macphun. Der Hersteller hatte den Editor zunächst für macOS entwickelt. Ein Jahr später – nach dem Luminar Neptune Update – beschloss Macphun auch Software für Windows zu entwickeln und benannte sich in Skylum um.
Auch für Windows
Die Luminar Betaversion für Windows kam Mitte 2017 auf den Markt und schon Ende des Jahres verkündeten die Entwickler mit Luminar 2018 eine Version, die das Zeug dazu haben sollte, Lightroom Konkurrenz zu machen. Mit dem Update Luminar 2018 Jupiter wurde die Software schneller, der Raw-Konverter verbessert und die Windows- an die bis dahin bessere Mac-Version angeglichen.
Im Dezember 2018 näherte sich Luminar 3 mit einem Bibliotheks-Panel zum Organisieren und Bewerten von Bildern Lightroom noch mehr an. Ein Jahr später kam mit Luminar Flex eine Version, die unabhängig von der Stand-alone-Software als Plug-in für Photoshop, Lightroom, Apple Photos sowie Aperture funktionierte.
Skylum ermöglicht Himmelaustausch
Der nächste Meilenstein war Luminar 4 im November 2019. Diese Version des Fotoeditors konnte mittels „AI Sky Replacement“ den Himmel in Landschaftsaufnahmen austauschen, nutzte ein „AI Structure Tool“ für individuelle Struktur-Verbesserungen für beispielsweise Gesichter, Himmel oder Gebäude und wartete mit einer neuen Portrait-Retusche-Funktion auf.
Die vierte Version wurde im März 2020 um ein „Augmentet Sky Tool“ erweitert (Luminar 4.2.0), mit dem diverse Objekte in den Himmel eingefügt werden konnten. Bereits im Juli 2020 kam Luminar 4.3 mit Suchfunktion und 500px-Integration. Im Dezember desselben Jahres wurde die Version von LuminarAI abgelöst – wie am Namen zu erkennen mir einer ganzen Reihe an KI-basierten Tools.
Eine Schwäche der Himmelaustausch-Funktion war, dass sich der eingefügte Himmel nicht auf Wasseroberflächen spiegelte. Dies löste das Update Luminar AI 1.2 vom März 2021. In Update 3 von LuminarAI wurde das Tool weiter verbessert, die Software konnte auch auf Apple-M1-Geräten verwendet werden und unterstützte das HEIC-Bildformat. Im Juli 2021 ermöglichte Skylum mit dem vierten Update die Bokeh-Simulation mit Luminar AI.
Das neue Luminar Neo
Im Februar 2022 wurde mit Luminar Neo die aktuelle Version des Bildbearbeitungsprogramms gelauncht. Bereits im September 2021 stellte Skylum den neuen Bild-Editor vor. Die KI kann jetzt sowohl Ebenen als auch Elemente im Bild automatisch identifizieren und einen zum Bild passenden Himmel vorschlagen.
März 2022: Trotz erschwerter Bedingungen durch den Ukraine-Krieg aktualisierte Skylum Luminar Neo auf Version 1.0.2. Diese erlaubt unter anderem die Synchronisation von Anpassungen und das Arbeiten mit Alpha-Kanälen (Transparenz) bei PNGs. Luminar Neo 1.0.6 (seit Mai 2022) erweiterte die Funktionalität des programms um eine intelligente Maskenfunktion, die automatisch verschiedene Bildbereiche maskieren kann.
Im Juni 2022 folgte noch eine Porträt-Hintergrundentfernung dazu, im Juli eine HDR-Erweiterung und seit August gibt es Luminar Neo mit neuer Entrauschungstechnik.
Alle weiteren News (ab 2023) finden Sie fortlaufend oben in diesem Beitrag.
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