„Echoes“ ist das Triennale-Thema von RAY 2024, unter dem der Frage nachgegangen werden soll, wie Bilder zum Verständnis unserer Identität, unserer Erinnerungen und Gefühle beitragen. Die Bildschaffenden erforschen und reflektieren in ihren Arbeiten die Spannungsfelder der Selbstwahrnehmung und des zwischenmenschlichen Miteinanders. Durch das Festhalten der abgebildeten Momente hallen diese nach – es entstehen Echoes.
RAY 2024: Identity, Memory und Emotion
Mit ihren drei Schwerpunktthemen erzählt die Triennale von Unterdrückung und Selbstermächtigung, hinterfragt die Rolle von Fotografie als Erinnerungsträger und beleuchtet auch das emotionale Echo, das Fotografien auszulösen im Stande sind. Die Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich mit der Darstellbarkeit von Identität, der Manipulierbarkeit von Erinnerungen und der affektiven Resonanz von Menschen bei der Bildbetrachtung.
RAY Echoes Veranstaltungen
Nach der Eröffnung der Fotografie-Triennale am 2. Mai findet vom 3. bis einschließlich 5. Mai 2024 das RAY Festival statt. Die Ausstellungen können noch bis in den September hinein besucht werden.
RAY Festival 2024
Das dreitägige Festival für Fachleute und internationale Kunstschaffende bildet ab dem 3. Mai den Auftakt von RAY 2024. Es wird Vorträge und Führungen, Talks mit den Kunstschaffenden und gemeinsame Spaziergänge geben. Veranstaltungsorte sind das Museum Angewandte Kunst, das Museum MMK für Moderne Kunst und das Fotografie Forum Frankfurt.
RAY Echoes Ausstellungen
Die drei großen Ausstellungen zu den Schwerpunktthemen finden im Fotografie Forum Frankfurt (Identity), in der Deutschen Börse Photography Foundation (Memory) und im Museum Angewandte Kunst (Emotion) statt.
RAY Echoes Identity ist vom 03.05.-01.09.2024 geöffnet und zeigt Arbeiten von Mónica Alcázar-Duarte und Joy Gregory, Jürgen Klauke, Dinu Li und Inuuteq Storch. In Fotografien und einer Videoinstallation setzen sich die Künstlerinnen und Künstler mit der Konstruktion und der Auflösung von Identitäten auseinander.
„Echos finden sich in Form von Reflexionen über persönliche Erfahrungen, Transzendenz und die Aktualität des Rückblicks.“
RAY Echoes Memory kann vom 30.05.-29.09.2024 besucht werden. Hier beschäftigen sich Jana Bissdorf, Sophie Calle und Maisie Cousins, Omar Victor Diop und Lee Shulman/ The Anonymous Project sowie Lebohang Kganye, Nicholas Nixon, Mimi Plumb und Johanna Schlegel mit der Rolle von Fotografie als Träger von Erinnerung. Sie zeigen, wie flexibel das menschliche Gedächtnis ist und wie Vergessenes durch neue Bilder ersetzt werden kann.
„In ihren Werken hinterfragen die Künstler*innen, wie anhand fotografischer Bilder fehlende oder unscharfe Erinnerungen (wieder-)hergestellt werden können.“
RAY Echoes Emotion ist vom 03.05.-01.09.2024 geöffnet und zeigt Werke von Jesper Just und Anton Kusters, Jyoti Mistry und Diego Moreno. Sie zeigen auf, welchen Einfluss eigene Erfahrungen und Perspektiven auf die Interpretation von und emotionale Reaktion auf Bilder haben.
„Emotion wirft ein Schlaglicht auf fotografische und medial verwandte Bilder, die ein emotionales Echo bei uns als Betrachter*innen auslösen können.“
Für weitere Informationen zu den Veranstaltungen und einen Überblick über alle Partnerausstellungen und zum Begleitprogramm von RAY 2024 empfiehlt sich ein Blick in das Booklet des Events.
Eintritt und Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten und Eintrittspreise richten sich nach den jeweiligen Häusern, in denen die Ausstellungen stattfinden. Der Eintritt in die Deutsche Börse Photography Foundation und die Kunststiftung DZ BANK ist gratis.
Ein Tipp könnte das MuseumsuferTicket sein (Einzelticket 21 Euro, ermäßigt 12 Euro), das Zugang zu 39 Museen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen beinhaltet. Es ist in allen teilnehmenden Häusern oder online auf museumsufer.de erhältlich.
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