OM System Tough TG-7 bringt Verbesserungen im Detail


Die wasserfeste Tough TG-7 übernimmt die wesentlichen Eckdaten der Vorgängerin TG-6, bringt aber kleine Verbesserungen wie USB-C und vertikales Video.

Farbiges Porträt von Andreas Jordan vor neutralem Hintergrund

Andreas Jordan

Andreas Jordan leitet das Technik-Ressort beim fotoMAGAZIN.

Die Tough TG-7 ist in Rot und Schwarz erhältlich.

Die Tough TG-7 ist in Rot und Schwarz erhältlich.

Bild: OM Digital Solutions

Die Vorgängerin Tough TG-6 von Olympus hatte uns im Test gut gefallen. Wie diese ist auch die Nachfolgerin OM System Tough TG-7 von OM Digital Solutions bis 15 m wasserdicht, bis 2,1 m Sturzhöhe stoßfest, bis -10 Grad Celsius frostsicher und bis 100 Kilogramm bruchsicher. Auch GPS-Modul, Kompass, Manometer und Temperatursensor sind bereits aus den Vorgängermodellen (TG-6 und TG-5) bekannt. Ebenfalls unverändert sind Optik und Bildsensor: Die Periskop-Objektiv zoomt 4fach und ist im Weitwinkel recht lichtstark (2-4,9/25-100 mm beim Kleinbild). Die Bildstabilisierung findet per Sensor-Shift statt. Der kleine 1/2,3-Zoll-Bildsensor in BSI-Bauweise löst 12 Megapixel auf.

Starker Makromodus

Beeindruckt hat uns im Test der TG-6 der Makro-Modus: Im Mikroskop-Modus kann man sich dem Motiv selbst in der Telebrennweite bis auf einen Zentimeter nähern. Bei Bedarf leuchtet eine neben dem Blitz angebrachte LED das Motiv aus. Als Zubehör gibt es das LED-Ringlicht LG-1 (ca. 34 Euro).

Weitere bekannte Funktionen der TG-7 sind ein Raw-Modus, Fokus-Bracketing und Fokus-Stacking. Das optionale Unterwassergehäuse PT-059 erweitert die Tauchtiefe auf bis 45 m.

Die wasserfeste Tough TG-7 ist kompakt und wiegt 249 Gramm.

Die wasserfeste Tough TG-7 ist kompakt und wiegt 249 Gramm.

Bild: OM Digital Solutions

Das ist neu in der Tough TG-7

OM Digital Solutions nennt folgenden Neuheiten gegenüber der Tough TG-6 (Originaltext aus der Pressemitteilung):

  • USB Typ C
  • Fernbedienung über eine optionale drahtlose Fernbedienungseinheit. Oder aber über die Kopplung mit dem Mobiltelefon und der Nutzung der OI Share App.
  • Vertikales Video: Direktes Teilen in den Sozialen Medien. Egal ob Reel oder Story: Einfach die Option Vertikales Video einstellen, die Daten auf das Mobiltelefon übertragen und fertig. Früher wurde eine nachträgliche Videobearbeitung benötigt, um vertikale Videos hochzuladen.
  • Zeitrafferaufnahmen/Zeitrafferfilm-Erstellung in der Kamera. Zeitrafferfilme sind eine großartige Möglichkeit, die sich verändernde Umgebung im Freien zu präsentieren - die Heimat der Tough-Serie. Denken Sie an ziehende Wolken oder sich öffnende Blumen. Nehmen Sie bis zu 299 Aufnahmen in Intervallen von 1 Sekunde bis 24 Stunden auf. Früher war es möglich, eine Sequenz von Bildern aufzunehmen, sie als Einzelbilder zu exportieren und in der Nachbearbeitung zu einem Film zusammenzufügen. In der TG-7 erstellt werden die Einzelaufnahmen nun als Film automatisch zusammengeführt. Dieser wird dann auf dem Bildschirm angezeigt oder er kan heruntergeladen und geteilt werden.
  • Zeitraffer: Rahmenpriorität und Belichtungsglättung. Die TG-7 passt Einstellungen an und verarbeitet sie, um gleichmäßige Belichtungen über die Bilder im endgültigen Film zu liefern.
  • Bau-Modus: Hauptsächlich für die visuelle Dokumentation in geschäftlichen Situationen konzipiert, ist der Bau-Modus als einer der Aufnahmemodi der Kamera wählbar. Er verwendet die interne Nachbearbeitung, um Bilder in anspruchsvollen Umgebungen zu verbessern. Situationen mit hohem Kontrast werden verbessert, Staubpartikel in Bildern reduziert. Es wird eine separate Informationsbroschüre für Geschäftsanwender geben, die weitere Details enthält.

Verfügbarkeit und Preis

Die OM System Tough TG-7 ist ab dem 20. September für ca. 550 Euro erhältlich.

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