Für die neue Zuschneiden-Funktion wurde die Software mit mehreren Millionen Bildern trainiert.
Bild: NeurapixNeurapix des gleichnamigen Start-ups aus Göttingen basiert auf Künstlicher Intelligenz: Es analysiert die Bearbeitungsschritte und den Look, den der Fotografen verwendet, und erstellt daraus Smart-Presets, die sich dann auf weitere Bilder anwenden lassen. Neu ist, dass nun bei Bedarf auch ein automatischer Bildbeschnitt durchgeführt werden kann.
Um den Bildausschnitt bestmöglich zu wählen, wurde die Neurapix-KI in den vergangenen Wochen mit vielen Millionen Bildern trainiert. Dabei hat sie analysiert, wie Fotografen ihre Fotos zugeschnitten haben. Außerdem werden gängige Techniken wie der Goldene Schnitt oder die Drittel-Regel berücksichtigt. Darüber hinaus hat die KI laut Hersteller „ästhetisch ansprechende Zuschnitte gefunden, die keiner festen Regel folgen, und kann diese anwenden.“
Neurapix läuft als Plug-in in Lightroom Classic.
Bild: NeurapixIntegration in Lightroom Classic
Um den neuen Bildzuschnitt zu nutzen, müssen Fotografen auf die neueste Version des Neurapix-Plug-ins updaten bzw. es erstmals über die Adobe Creative Cloud installieren. Neben dem Zuschnitt bietet das Plug-in weitere Neuerungen:
- mehr Unterstützung: Für neue Nutzer wurde der „Neurapix Assistent“ in integriert (Hilfe > Zusatzmoduloptionen > Neurapix Assistent).
- klarere Menüführung: Alle Neurapix-Optionen sind jetzt unter Bibliothek >Zusatzmoduloptionen gelistet und verständlicher formuliert.
- frisches Design: Alle Dialogfenster wurden optisch überarbeitet.
Preise: Flatrate oder Pay-per-Picture
Für Flatrate-Kunden (ca. 50 Euro pro Jahr) ist das Feature kostenlos nutzbar. Im Modell Pay-per-Picture wird für optionale Features wie KI-Bildzuschnitt inklusive Begradigung ein Cent pro Foto fällig.
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