DJI stellt seit 2006 zivile Drohnen und Luftbildtechnologie her. Gestern stellte das chinesische Unternehmen die Mavic 3 Pro vor, eine Drohne mit Dreifachkamerasystem.
„Dank der Kombination aus drei Kameras können Benutzer bei der Mavic 3 Pro durch einfaches Antippen zwischen Bildkompositionen wechseln, sodass Content-Erstellern eine größere Auswahl an Aufnahmen zur Verfügung steht.“
– Ferdinand Wolf, Creative Director bei DJI –
Die Kameras der Mavic 3 Pro
Wie bisher in der Mavic 3-Serie, ist auch in der 3 Pro die Hasselblad-Hauptkamera mit einem 4/3-Zoll-CMOS-Sensor mit 20 MP ausgestattet, kombiniert mit einem Weitwinkelobjektiv (2,8/24 mm äquivalent zum Kleinbild). Sie unterstützt 12-Bit-Raws sowie 5,1K-Videos bei 50 fps oder DCI 4K bei 120 fps. Dank D-log-M-mit 10 Bit Farbtiefe wird die Aufzeichnung von bis zu einer Milliarde Farben unterstützt – außerdem soll damit die Farbkorrektur vereinfacht und die Nachbearbeitung beschleunigt werden.
Neben der Hasselblad verfügt die Mavic 3 Pro noch über eine mittlere Telekamera mit einer Brennweite von 70 mm und eine Telekamera mit 166 mm. Erstere löst Bilder mit 48 MP auf, zweitere mit 12 MP. Beide erlauben Videoaufnahmen in 4K bei 60 fps. Die Telekamera ist mit einer Blende von f/3,4 lichtstärker als die im Vorgängermodell (f/4,4).
Bei der Cine-Ausführung der Mavic 3 Pro unterstützen alle drei Kameras die Codierungen Apple ProRes 422 HQ, Apple ProRes 422 und Apple ProRes 422 LT.
Sicherheits-Features
Die Flugzeit der Drohne ist mit bis zu 43 Minuten etwas kürzer als beim Classic-Modell (46 Min.). In der Luft unterstützen acht Weitwinkel-Sichtsensoren bei der Hinderniserkennung. Das hauseigene Übertragungssystem O3+ liefert einen HD-Live-Feed mit 1080p bei 60 fps über eine Entfernung von bis zu 15 km.
Dazu kommen noch drei weitere praktische Funktionen für den Drohnenflug:
- Waypoint: Der Wegpunktflug ermöglicht die Planung einer Flugroute anhand voreingestellter Wegpunkte.
- Cruise Control: Mit eingeschaltetem Tempomat kann der Steuerknüppel losgelassen werden und die ganze Aufmerksamkeit der Foto- oder Videoproduktion zugutekommen.
- Advanced RTH: Die Rückkehr-Automatik ermittelt selbstständig eine sichere und effiziente Rückflugroute zum Startpunkt.
Übertragung des Bildmaterials
Die Mavic 3 Pro Cine verfügt über eine SSD-Festplatte mit 1 TB Kapazität und ein Lightspeed-Datenkabel mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 10 Gbit/s. Bei allen Modellen ist der Download der Dateien auf das Smartphone über WLAN mit bis zu 80 MB pro Sekunde möglich. Mit LightCut, der Videobearbeitungs-App von DJI kann eine Vorschau des Filmmaterials angesehen werden, ohne es erst von der Drohne exportieren zu müssen.
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Konfigurationen der Mavic 3 Pro
Die Drohne ist in vier unterschiedlichen Paketen erhältlich. Mit Standardzubehör kostet die Mavic 3 Pro ca. 2100 €. Die Fly More Combo mit zwei zusätzlichen Akkus, einem ND-Filterset und einer Umhängetasche gibt es für 700 € mehr. Die Fly More Combo gibt es auch in Verbindung mit einer besseren Fernsteuerung für rund 3500 €. Und die Premium Combi mit der DJI Mavic 3 Pro Cine kostet ca. 4600 €.
Die Drohne ist auch mit den neuesten Goggles von DJI kompatibel. Durch diese Brillen-Lösung soll der Drohnenflug noch mehr zum immersiven Erlebnis werden.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.dji.com/mavic-3-pro.
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