Die D-Lux 7 kostet rund 200 Euro mehr als die Panasonic Lumix LX100 II, die seit einem guten Monat auf dem Markt ist (Test in fotoMAGAZIN 1/19). Von leichten Designunterschieden (die D-Lux hat keinen Griff) scheinen die beiden Kameras identisch zu sein. Beide Kameras nutzen einen Micro-Four-Thirds-Sensor (17,3 x 13 mm, brutto 21,77 Megapixel) und ein lichtstarkes 3,1fach Zoom (Leica DC Vario-Summilux 1,7-2,8/10,9-34 mm, entspricht 24-75 mm beim Kleinbild). Das Objektiv leuchtet allerdings nicht die ganze Fläche des Sensor aus, weshalb abhängig vom eingestellten Bildformat maximal 15,7 x 11,8 mm und knapp 17 Megapixel genutzt werden. Der Vorteil ist, dass der erfasste Bildwinkel bei den Formaten 3:2, 4:3 und 16:9 unverändert bleibt. Zum Vergleich: Die Vorgängermodelle (Panasonic Lumix LX100 und Leica D-Lux) lösten noch effektiv 12,8 Megapixel auf.
Bekanntes und Neues an der D-Lux 7
Der Sucher der D-Lux 7 löst wie bisher 2,8 Millionen Punkte auf, die Auflösung des nicht beweglichen 3,0-Zoll-Monitors wurde dagegen von 0,9 auf 1,24 Millionen Punkte erhöht und er erlaubt nun die Touch-Bedienung. 4K-Videos nimmt die Kamera mit 30 Bildern/s auf, wobei auch die von Panasonic bekannten 4K-Foto-Funktionen zur Verfügung stehen:
- Post Focus erlaubt das Auswählen einer Schärfeebene aus einem 4K-Video.
- Focus Stacking lassen sich mehrere Fokusebenen zu einer Aufnahme mit maximaler Schärfentiefe kombinieren.
Videofans könnten eine Mikrofonschnittstelle vermissen.
Der mechanische Verschluss der D-Lux 7 beherrscht als kürzeste Zeit 1/4000 s, ein zusätzlicher elektronischer Verschluss schafft 1/16.000 s. Serien kann die D-Lux 7 mit bis zu 11 Bildern/s schießen.
Neu ist, dass die Wi-Fi-Funkverbindung um Bluetooth erweitert wurde. Mit der Leica Fotos-App für iOS und Android lässt sich die Kamera fernsteuern und die Bilder auf das Smartgerät übertragen. Der Akku der Kamera kann über USB aufgeladen werden. Zum Lieferumfang der D-Lux 7 gehört ein kleiner Aufsteckblitz, einen eingebauten Blitz hat die Kamera nicht.
Beitrage Teilen