In China ist das Honor Magic7 Pro schon seit Herbst 2024 erhältlich, nun kommt es für rund 1300 Euro auch nach Deutschland.
Die Kameras des Honor Magic7 Pro
Der Nachfolger des Honor Magic6 Pro ist mit drei Rückseitenkamera ausgestattet, zu denen Honor nur lückenhafte Informationen veröffentlicht:
- Die Ultraweitwinkel-Kamera löst 50 Megapixel auf, das Objektiv mit Blende 2,0 deckt einen Bildwinkel von 122 Grad ab, was 12 oder 13 mm kleinbildäquivalenter Brennweite entsprechen dürfte. Zur Größe des Bildsensor schweigt sich Honor aus. Es könnte ich aber um einen 1/2,75-Zoll-Typ handeln.
- Die 50-MP-Hauptkamera ist deutlich größer und hat den Formatfaktor 1/1,3-Zoll. Honor spricht von einem „Super Dynamic Falcon-Kamerasensor“. Beim Objektiv kommt eine variable Blende zum Einsatz, die sich zwischen f/1,4 und f/2,0 umschalten lässt. Bildwinkel oder Brennweite gibt Honor nicht an, die kleinbildäquivalente Brennweite dürfte aber bei rund 23 oder 24 mm liegen.
- Die Telekamera löst sagenhafte 200 Megapixel auf, wobei der 1/1,4-Zoll-Sensor zwar etwas kleiner ist als bei der Hauptkamera, aber deutlich größer als bei der Ultraweitwinkelkamera. Das Periskop-Objektiv hat eine Blende von f/2,6 und eine dreifache Vergrößerung gegenüber dem Hauptobjektiv, also vermutlich eine Brennweite rund 70 mm im Vergleich zum Kleinbild. Honor spricht außerdem von einem „6fachen nahtlosen Zoom“ und einen 100fachen digitalen Zoom. Hauptkamera und Telekamera sind mit einer optischen Bildstabilisierung ausgestattet.
- Die Selfie-Kamera löst ebenfalls 50 MP und bringt für Bokeh-Effekte einen Tiefensensor (3D TOF) mit.
Honor wirbt außerdem mit zahlreichen KI-Funktionen beispielsweise für die Beleuchtung von Porträts ("Harcourt-Porträtmodi" benannt nach einem französischen Porträt-Studio). Mit „Honor AI Motion Sensing Capture“ sollen Fotografen bewegte Motive mit optimierter Qualität festhalten können. „HD Super Burst“ erlaubt es, Actionsequenzen mit zehn Bildern pro Sekunde zu erfassen. Videos nimmt das Smartphone maximal mit 4K/60p auf. Die Bildwiedergabe erfolgt auf einem 6,8-Zoll-Display mit 2800 x 1280 Pixeln, einer Wiederholrate von 120 Hertz und einer Helligkeit von 5000 Nits im HDR-Modus.
Deepfake-Erkennung
Vor Deepfakes bei Videoanrufen soll eine entsprechende Erkennung schützen. „Um Smartphone-Nutzer vor potenziellem Deepfake-Betrug zu schützen und die Online-Sicherheit zu gewährleisten, integriert die HONOR Magic7-Serie die branchenweit erste On-Device-KI-Deepfake-Erkennungstechnologie in einem kommerziell erhältlichen Smartphone“, heißt es in der Pressemitteilung. Und weiter „Diese Funktion verwendet fortschrittliche Algorithmen, um manipulierte Inhalte zu identifizieren. Durch die Analyse von synthetischen Unvollkommenheiten auf Pixelebene, Artefakten der Randkomposition sowie der Inter-Frame-Kontinuität bietet die Technologie maximalen Schutz vor potenziellem Deepfake-Betrug während Videoanrufen.“
Neuster Snapdragon-Prozessor
Das Honor Magic7 Pro nutzt die neuste Snapdragon-8-Elite-Plattform, die von der Adeno 830 GPU unterstützt wird. Als Betriebssystem kommt das auf Android 15 basierende MagicOS 9.0 zum Einsatz. Ein Silizium-Karbon-Akku mit 5270 mAh soll für eine lange Laufzeit sorgen.
Preis und Verfügbarkeit des Honor Magic7 Pro
Das Honor Magic7 Pro ist mit 12 GB RAM +512 GB Festspeicher ab sofort für rund 1300 Euro in den Farben Lunar Shadow Grey, Breeze Blue und Schwarz erhältlich.
Beitrage Teilen