Global Peace Photo Award: Frieden sichtbar machen

Mit Bildern dem Frieden eine Stimme geben: Der Global Peace Photo Award ruft Fotograf:innen weltweit zur Einreichung aussagekräftiger Arbeiten auf.

Platz 1 bei den Global Peace Photo Awards 2024: "The Great Escape" aus der Reihe "Dreams of Childhood" der Fotografin Elisa Iannacone, aufgenommen im Nelson Mandela Kinderhospital, Südafrika.

Platz 1 bei den Global Peace Photo Awards 2024: „The Great Escape“ aus der Reihe „Dreams of Childhood“ der britischen Fotografin Elisa L. Iannacone, aufgenommen im Nelson Mandela Kinderhospital, Südafrika.

© Elisa L. Iannacone / Global Peace Photo Awards

Ab dem 1. April 2025 können Fotograf:innen weltweit ihre Arbeiten für den Global Peace Photo Award einreichen. Die Teilnahme ist kostenlos und der Wettbewerb endet am 18. Mai 2025. Der Global Peace Photo Award lädt dazu ein, visuell darzustellen, wie Frieden aussieht.

Der Wettbewerb, 2013 als Alfred Fried Photography Award gegründet, gilt als der bedeutendste Preis für Friedensfotografie. Jährlich nehmen Fotograf:innen aus über 120 Ländern teil. Der Preis basiert auf den Ideen der Friedensnobelpreisträger Alfred Fried und Tobias Asser, die Frieden als aktives und gestaltbares Konzept verstehen.

Global Peace Photo Award: Preisgelder und Auszeichnungen

Der Wettbewerb vergibt Preise im Gesamtwert von 11.000 Euro. Das „Friedensbild des Jahres“ erhält 7.000 Euro, wird ein Jahr lang im österreichischen Parlament ausgestellt und in dessen permanente Kunstsammlung aufgenommen. Weitere Preise gehen an drei Beiträge in der Kategorie „Stories“, ein Einzelbild sowie das beste Kinder-Friedensbild, das von der Vienna Insurance Group mit 1.000 Euro unterstützt wird.

Alle prämierten Fotograf:innen erhalten die Alfred-Fried-Friedensmedaille und werden im September 2025 zur feierlichen Preisverleihung nach Wien eingeladen. Die Reisekosten und Unterkunft werden übernommen. Die ausgezeichneten Werke werden weltweit ausgestellt, unter anderem im UNESCO-Hauptquartier in Paris, im Willy-Brandt-Haus in Berlin und auf Europas größtem Open-Air-Fotofestival La Gacilly-Baden.

Rosa Logar: „Dem Frieden Raum geben“

Bei der Preisverleihung 2024 betonte die Frauenrechts- und Friedensaktivistin Rosa Logar die gesellschaftliche Relevanz des Wettbewerbs. Sie sagte: „Wir müssen dem Thema Frieden Raum geben und friedlichen Entwicklungen eine Chance. Der Global Peace Photo Award ist ein Gegenpol zur Dominanz des Kriegerischen. Das Kunstprojekt widmet sich bewusst dem Thema Frieden und stellt die Frage, was Frieden für uns Menschen bedeutet, in den Mittelpunkt. “

Junge Talente beim Global Peace Photo Award im Fokus

Der Wettbewerb umfasst außerdem das Children’s Peace Image of the Year, das Kinder bis 14 Jahre zur Teilnahme aufruft. Die Menschenrechtsaktivistin Waris Dirie hat den Ehrenvorsitz übernommen. Auch in dieser Kategorie werden die Preisträger:innen nach Wien eingeladen und öffentlich geehrt.

Organisation und Sichtbarkeit

Edition Lammerhuber organisiert den Wettbewerb in Partnerschaft mit Institutionen wie der Photographischen Gesellschaft, dem österreichischen Parlament, UNESCO, UNICEF Austria und der World Press Photo Foundation. Teilnehmende haben die Chance auf Preisgelder und internationale Sichtbarkeit. Die eingereichten und prämierten Werke wurden in den vergangenen Jahren millionenfach gesehen – auf digitalen Wänden, bei renommierten Festivals und in politischen Institutionen.

Weitere Informationen zur Teilnahme und Einreichung finden sich unter: www. globalpeacephotoaward. org.

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