Als das „kompakteste und leichteste Ultra-Weitwinkelzoom-Objektiv seiner Klasse“ (das heißt für Vollformat mit mindestens Lichtstärke 1:4) bezeichnet Tamron das 2,8-4/17-35 mm Di OSD. Anders als beim 2,8/15-30 mm Di VC USD lag der Fokus der Entwicklung nicht primär auf der optischen Abbildungsleistung, sondern es sollte eine Balance aus sehr guter Bildqualität und Handlichkeit erreicht werden.
So wiegt das 17-35 mm nur 460 Gramm und hat eine Baulänge von rund 90 mm. Für eine hohe Abbildungsleistung sollen 15 Elemente und 10 Gruppen sorgen, darunter vier LD-Elemente (Low Dispersion), die axiale chromatische Aberrationen minimieren. Zwei GM-Linsen (Glass Molded Aspherical) korrigieren Verzeichnung und andere Abbildungsfehler. Die BBAR-Vergütung (Broad-Band-Anti-Reflection) unterbindet Geisterbilder und Streulicht. Sieben Blendenlamellen sollen dafür sorgen, dass die kreisrunde Blendenöffnung bis zwei Stufen abgeblendet beibehalten wird. Für eine schnelle und leise Fokussierung soll der OSD-Motor sorgen (Optimized Silent Drive).
Tamron 2,8-4/17-35 mm Di OSD: gegen Feuchtigkeit abgedichtet
Der Objektivtubus ist an allen kritischen Stellen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet und die Oberfläche der Vorderlinse besitzt eine wasser- und fettabweisende Fluor-Vergütung. Weitere technische Daten sind eine Naheinstellgrenze von 28 cm, eine Filtergröße von 77 mm und die Kompatibilität mit der TAP-in-Konsole.
Das 2,8-4/17-35 mm Di OSD ist ab Anfang September für rund 1000 Euro zunächst für Nikon erhältlich, die Canon-Variante, die minimal länger ist, (92,5 statt 90 mm) soll Ende September folgen.
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