Leica-Varianten von Panasonic-Kameras haben eine lange Tradition. So war die V-Lux 4 der Lumix FZ200 nachempfunden. Beide waren noch mit einem kleinen 1/2,3-Zoll-Sensor ausgestattet. Die V-Lux basiert nun auf der FZ1000 II (Testergebnis in fM 7/19: 89 %, Sehr gut) und nutzt wie diese den größeren 1-Zoll-Sensor.
V-Lux 5 mit 4K-Video
Auch die weiteren technischen Daten scheinen – bis auf eine minimale Differenz bei Abmessungen und Gewicht – identisch zu sein. Das Leica DC Vario-Elmarit hat eine Lichtstärke von 2,8-4 und eine kleinbildäquivalente Brennweite von 25-400 mm. Der CMOS-Sensor löst effektiv 20,1 Megapixel auf. 4K-Video nimmt die Kamera mit 30p und 100 Mbit/s auf. Die aus diversen Panasonic-Kameras bekannten 4K-Fotofunktionen sind ebenfalls an Bord. Serien schießt die V-Lux 5 mit 12 Bildern/s – mit AF-Nachführung dürften es wie bei Panasonic immer noch beachtliche 7 Bilder/s sein. Dem mechanischen Verschluss (1/4000 s) steht ein elektronischer zur Seite, der auch 1/16.000 schafft.
Der 3,0-Monitor mit 1,24 Mio. Punkten ist frei beweglich, der OLED-Sucher hat eine Auflösung von 2,36 Mio. Punkten und eine Vergrößerung von 0,74x. Gemessen nach CIPA-Standard liefert der Akku Strom für 440 Aufnahmen; er lässt sich auch per USB laden. Eine Fernsteuerung per Wi-Fi ist mit der "Leica Fotos"-App möglich.
Die Leica V-Lux 5 kostet 1190 Euro. Zum Vergleich: Der UVP der Panasonic Lumix FZ1000 II liegt bei ca. 850 Euro.
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