DxO hatte im März diesen Jahres Insolvenz angemeldet, aber gleichzeitig angekündigt nach einer Restrukturierung weiterzumachen. Bereits im Sommer gab es mit PhotoLab 1.2 und der Nik Collection wieder Updates bestehender Produkte, nun folgt eine größere Aktualisierung von PhotoLab.
Die Software für Mac und Windows zeichnet sich vor allem durch die umfangreichen Korrekturmodule für inzwischen rund 42.000 Kamera-Objektiv-Kombinationen aus. Die ursprünglich von Nik Software entwickelte U-Point-Technologie ermöglicht außerdem lokale Korrekturen mit Schiebereglern.
Was DxO PhotoLab bisher im Vergleich zu anderen Lösungen fehlte, war eine Bildverwaltung. Diese liegt nun zumindest in ersten Ansätzen vor. Die „DxO Fotothek“ genannte Funktion ermöglicht im ersten Schritt die Suche, Auswahl und Sortierung von Bildern. Gesucht werden kann nach Aufnahmeparametern (bspw. ISO, Blende etc.) Dateinamen, Suffix, Aufnahmedatum und vergebenen Sternen. Die Suche ist dynamisch, das heißt, die Software ergänzt Suchbegriffe anhand vorhandener Dateinamen. Bis Jahresende sollen weitere Suchfunktionen folgen, darunter eine Stichwortsuche.
Clear View verbessert
Verbessert hat DxO das Werkzeug zur Dunstreduzierung bzw. Optimierung des lokalen Kontrasts: Clear View Plus erlaubt stärkere Korrekturen, ohne dass störende Halo-Artefakte entstehen. Außerdem lässt sich Clear View nun auch als lokale Korrektur anwenden. Die Unterstützung von DCP-Farbprofilen soll schließlich die Farbtreue bei der Weiterverarbeitung von Bildern in anderen Programmen erleichtern.
DxO PhotoLab gibt es wie bisher in zwei Versionen: Essential und Elite. Clear View Plus und der optimierte Rauschfilter Prime sind der Elite-Version vorbehalten, die außerdem auf drei statt auf zwei Geräten aktiviert werden kann. Die Preise:
- DxO PhotoLab 2 Essential: ca. 100 Euro Einführungspreis (bis 18.11.), danach 129 Euro.
- DxO PhotoLab 2 Elite: ca. 150 Euro Einführungspreis (bis 18.11.), danach 199 Euro.
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