Der Raw-Konverter und Bild-Editor PhotoLab 5 verbessert unter anderem die U-Point-Technik für lokale Korrekturen. Neben Kontrollpunkten stehen nun Kontrolllinien zur Verfügung, mit deren Hilfe sich Maskierungen über große Flächen einfacher erstellen lassen. Außerdem lässt sich die Empfindlichkeit von Punkten und Linien einstellen, um die Wirkung präziser zu steuern.
Bei der Bildverwaltung kann der Anwender nun IPTC- und EXIF-Daten bearbeiten und mit Anwendungen von anderen Anbietern synchronisieren. Über eine Baumstruktur können Schlüsselwörter gegliedert und priorisiert werden.
Schnellere Rauschunterdrückung
Eine Stärke von PhotoLab ist die Rauschunterdrückung DeepPRIME, die nun schneller geworden ist. Laut Hersteller unter Windows um den Faktor 1,5, mit Apples Silicon-Macs sogar um das 4fache. Erstmals unterstützt PhotoLab in der neuen Version auch die Raw-Dateien aus Fujifilm-Kameras mit X-Trans-Sensoren – zunächst allerdings als Beta-Version. Insgesamt verarbeitet die Software damit Raw-Daten von 18 Fuji-Kameras. DxO PhotoLab Elite ist bis zum 14. November zum Einführungspreis von ca. 165 Euro (danach 219 Euro) erhältlich. Die Essential-Version (ohne DeepPRIME) kostet zunächst 110 Euro, später 139 Euro.
DxO FilmPack 6 mit Geschichtslexikon
Seine Filmsimulations-Software hatte DxO lange Zeit nicht weiterentwickelt – Version 5 stammt aus dem Jahr 2014. Nun ist sie also zurück. Version 6 simuliert insgesamt 84 klassische Analog-Filme, darunter die berühmten Kodak Tri-X 400, Polaroid 690, Ilford HPS und Fujifilm Superia.
Neu sind unter anderem der Umkehrfilm Ektrachrome Professional Infrared EIR von Kodak und der monochrome Sofortbildfilm Polaroid 600 Impossible PX 600 Silver Shade. Hinzugekommen sind auch sieben Filmsimulationen von Fujifilm-Digitalkameras der X-Serie und sechs Kino-Renderings, die von den neuesten Trends in der Filmfarbkorrektur inspiriert sind. Für mehr Kontrolle über die Farben stehen acht statt sechs HSL-Kanäle zur Verfügung.
Etwas Besonderes hat sich DxO mit der Zeitmaschine einfallen lassen. In einer Art Geschichtslexikon beschreibt sie 14 Epochen der Fotografie anhand legendärer Bilder von berühmten Fotografen. Die eigenen Bilder kann der Anwender dann im entsprechenden Look konvertieren.
FilmPack 6 Elite kostet bis zum 14. November ca. 110 Euro (danach 139 Euro), die stark abgespeckte Essential-Version (unter anderem ohne Raw-Unterstützung und ohne Zeitmaschine) ca. 55 Euro, später 85 Euro. Für beide Programme sind kostenlose Demoversionen erhältlich.
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