Eine in der Einsteigerklasse bisher nicht angebotene Auflösung von 24,2 Megapixeln besitzt die neue Nikon D3200. Ihr CMOS-Sensor im DX-Format (APS-C) ermöglicht in Verbindung mit dem Expeed-3-Bildprozessor außerdem Full-HD-Videos mit bis zu 30 Bildern/s (Ton: integriertes Mono-Mikrofon oder optionales externes Stereo-Mikro).
Für die Zielgruppe hat Nikon besonders an der Bedienung gefeilt. Der verbesserte Guide-Modus soll über Bildbeispiele und Erläuterungen auch Fotografen ohne spezielle Vorkenntnisse zu tollen Bildern führen.
Das Display der D3200 hat eine Diagonale von 7,5 cm (921.000 Bildpunkte). Ihre ISO-Empfindlichkeit reicht bis 6400 (erweiterbar auf ISO 12.800). Das AF-Modul Multi-CAM 1000 mit elf Messfeldern (ein zentraler Kreuzsensor) ist aus der D3100 bekannt, vier Fotos schafft sie pro Sekunde.
Der Verschluss erlaubt 1/4000 s bis 30 Sekunden in Drittelschritten sowie Langzeitbelichtungen und Timer-Aufnahmen mit der Infrarot-Fernsteuerung ML-L3 (Zubehör).
Mangels Stellmotor in der D3200 können nur die AF-S- und AF-I-Objektive mit Autofokus verwendet werden, andere Objektive vom Typ G, D oder AI-P fokussieren nur manuell.
Die Spiegelreflexkamera speichert die Daten auf SD-Karten und UHS-1-Karten SDHC und SDXC.
Mithilfe des optionalen Funkadapters WU-1a (59 Euro ab Ende Mai) können Bilder direkt von der D3200 auf ein Android-Smartphone oder -Tablet-Computer übertragen sowie die Kamera über das Gerät fernausgelöst werden.
Unter den Bearbeitungswerkzeugen für die An-Bord-Bildbearbeitung finden sich u. a. die Funktionen »Verkleinern«, »Schnelle Bearbeitung« und »Ausrichten«. Zu den Effekten gehören »Selektive Farbe«, »Farbzeichnung« und »Miniatureffekt«, durch den entfernte Motive wie Miniaturmodelle erscheinen.
Active D-Lighting für detailreichere Bilder bei kontrastreichen Lichtverhältnissen ist ebenfalls integriert.
Die D3200 kostet rund 600 Euro (Gehäuse), im Kit mit dem AF-S DX Nikkor 3,5-5,6/18-55 mm G VR ca. 700 Euro. Die rote Variante erscheint etwas später im Frühsommer.
Nikon D3200
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