Ein erwartbarer Schritt: Canon rüstet seinen Mini-Drucker Zoemini mit einer Kamera auf und hat ein Kombigerät zu bieten. Es sind sogar gleich zwei Modelle mit dem Zink-Drucker für Sofortbilder, die Zoemini S und die Zoemini C.
Die Zink-Drucktechnik, bei der auf kleinem Format (bei Canon sind es 5 x 7,5 cm) Bilder ausgedruckt werden, wobei die Farben bereits in dem selbstklebenden Papier enthalten sind, ist eine Technik, die schon gute zehn Jahre auf dem Buckel hat. Polaroid nutzte anfangs diese Technologie beispielsweise in der Pop, im Jahr 2013 zeigte LG in Barcelona seinen Mini-Drucker Pocket Photo.
Das im Vergleich zum Modell C besser ausgestattete Modell Canon Zoemini S (ca. 170 Euro inkl. zehn Blatt Papier) ist in drei Farben (Roségold, Mattschwarz und Perlweiß) erhältlich und besitzt eine 8-Megapixel-Kamera. Dazu kommen ein MicroSD-Kartensteckplatz, ein Ring- und Hilfslicht, eine Fernauslöse-Funktion via Bluetooth und ein vorne angebrachter Selfie-Spiegel.
Die Funktechnik Bluetooth ist nötig, damit sich Zoemini S mit einem Smartphone und der kostenlosen Canon Mini Print App (iOS/Android) verbinden kann. So können Fotos vom Smartphone gedruckt werden, weiterhin stehen Filter und dekorative Bildelemente sowie Soundeffekte zur Auswahl. Neben Instagram und Facebook bietet die App auch die Möglichkeit, sich mit Google Photos und der Dropbox zu verbinden.
Zoemini S und die Folgekosten
Der Canon Zoemini S fehlt diese App-Kompatibilität und auch die Kamera löst mit 5 Megapixel geringer auf. Dafür ist die Farbauswahl größer (Pink, Gelb, Mintgrün und Blau), das Gewicht etwas geringer (170 g) und der Preis mit etwa 120 Euro niedriger.
Weiteres Papier für Zoemini ist in Packungen mit 20 (12 Euro) oder 50 Blatt (28 Euro) erhältlich, beide Kameramodelle kommen voraussichtlich im April 2019 in den Handel.
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