Eines der meist diskutierten Themen in der Fotobranche ist die Honorierung von Bildern. In den letzten Jahren hat der Fotograf Jan-Frederik Wäller, zusammen mit seinem Kollegen Klemens Ortmeyer, an einem neuen Linzensierungs- und Honorarmodell gearbeitet, das nun vorgestellt wurde.
"Das Hamburger Lizenzmodell" (kurz: H_/LM) ist nach Jahren der Entwicklung und Markttests inzwischen „anwendbar“. In erster Linie auf die Bedürfnisse von Architekturfotografen zugeschnitten, lässt es sich mit einigen wenigen Anpassungen auch auf andere fotografische Bereiche wie Stilllife- oder Event-Fotografie anwenden.
Von Grundlizenzen zu Bonifikation und Nutzergemeinschaft
Umfangreiche Nutzungsrechte für Dumpingpreise zu erwerben, bedeutet in erster Linie Rechtsunsicherheit. Angemessene Honorare für Nutzungsrechte können laut Urheberrechtsgesetz auch jederzeit nachträglich eingefordert werden.
Das H_/LM zielt vor allem darauf ab, die Verunsicherung bei beiden Vertragspartnern, also sowohl bei Auftraggeber als auch bei Fotografen, zu eliminieren. Zwar gab es bislang auch schon Kalkulationshilfen zur Honorarermittlung, doch dabei wurden Nachlizenzierungen und die Lizenzierung von Archivmaterial oft vernachlässigt.
Das Hamburger Lizenzmodell versucht für all diese Fragen Antworten zu geben und ist bewusst sehr transparent aufgebaut. Das Modell gibt keine absoluten Preise vor, sondern ist mehr eine Rechenvorlage, die jeder Fotograf auf seine jeweilige Situation anpassen kann.
Egal ob Berufseinsteiger oder Topfotograf: Die Grundlizenztabelle ermöglicht es, schnell zu fairen und marktgerechten Ergebnissen zu gelangen.
PDF für die Honorarermittlung nach dem H_/LM
Wer sich für das neue Honorar- und Lizenzmodell interessiert, kann es sich hier kostenfrei downloaden:
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