Die Sony ZV-1F löst die zwei Jahre alte ZV-1 ab, die denselben 20,1-Megapixel-Sensor mit einem 24-70 mm Zoom (umgerechnet auf das Kleinbildformat) kombinierte. Das neue Modell hat ein Objektiv mit einer festen Brennweite von umgerechnet 20 Millimetern und einer Lichtstärke von f/2.
Auf einen optischen Bildstabilisator muss man beim Nachfolger ebenso verzichten wie auf eine Speicherung im Raw-Format, ein eingebautes ND-Filter, einen Blitzschuh und einen Phasendetektions-AF. Als Blendenstufen stehen nurmehr f/2 und f/8 zur Wahl. Dafür ist das Objektiv mit einem 40,5-mm-Filtergewinde ausgestattet.
Das 3-Zoll-Touchdisplay mit 921.600 Bildpunkten ist weiterhin dreh- und schwenkbar und kann nach vorne geklappt zur Aufnahmekontrolle beim Vlogging genutzt werden. Vlogger sind die Hauptzielgruppe des neuen Modells; sie können 4K- und 2K-Video mit bis zu 30p (4K) beziehungsweise 120p (2K) aufzeichnen und den Ton mit dem eingebauten Mikrofon mit Windschutz oder einem aufgesteckten externen Mikrofon aufnehmen.
Die ZV-1F eignet sich aber ebenso für die Fotografie. Eine Bokeh-Taste erzeugt eine künstliche Hintergrundunschärfe, um das Motiv besser hervortreten zu lassen.
Mit dem optionalen Bluetooth-Griff GP-VPT2BT lässt sich die Kamera fernsteuern; alternativ ist auch eine Kontrolle über eine Smartphone-App möglich. Mit ihrem 105,5 x 60,0 x 46,4 Millimeter messenden Kunststoffgehäuse wiegt die ZV-1F betriebsbereit nur noch 256 Gramm. Im Oktober 2022 kommt das neue Modell für rund 650 Euro in den Handel, 150 Euro günstiger als der Vorgänger.
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