Beide Pixel-Smartphones basieren auf dem Tensor-Chip, Googles erstem eigenen Prozessor mit KI-Einheit. Deutliche Veränderungen zeigen sich bei den Kameras. Hinter der auffälligen Leiste verbergen sich bei beiden Modellen folgende Rückseitenkameras:
Google Pixel 6 | Google Pixel 6 Pro | |
Weitwinkel-Hauptkamera | ||
Auflösung | 50 MP | 50 MP |
Sensorgröße | 1/1,3'' | 1/1,3'' |
Pixelgröße | 1,2 µm | 1,2 µm |
Lichtstärke | f/1,8 | f/1,8 |
Bildwinkel | 82 Grad | 82 Grad (ca. 25 mm KB-Brennweite) |
Ultraweitwinkel | ||
Auflösung | 12 MP | 12 MP |
Sensorgröße | k.A. | k.A. |
Pixelgröße | 1,25 µm | 1,25 µm |
Lichtstärke | f/2,2 | f/2,2 |
Bildwinkel | 114 Grad | 114 Grad (ca. 14 mm KB-Brennweite) |
Telekamera | ||
Auflösung | – | 48 MP |
Sensorgröße | – | 1/2'' |
Pixelgröße | – | 0,8 µm |
Lichtstärke | – | f/3,5 |
Bildwinkel | – | 23,5 Grad (ca. 102 mm KB-Brennweite) |
Das Pro-Modell hat also zusätzlich eine hochauflösende Telekamera, allerdings mit sehr kleinen Pixeln. Die Hauptkamera beider Modelle soll im Vergleich zum Pixel 5 150 % mehr Licht einfangen.
Unterschiede gibt es auch bei der Frontkamera:
Google Pixel 6 | Google Pixel 6 Pro | |
Front-/Selfiekamera | ||
Auflösung | 8 MP | 11,1 MP |
Sensorgröße | k.A. | k.A. |
Pixelgröße | 1,12 µm | 1,22 µm |
Lichtstärke | f/2,0 | f/2,2 |
Bildwinkel | 84 Grad (ca. 24 mm KB-Brennweite) | 94 Grad (ca. 20 mm KB-Brennweite) |
Computational Photography des Google Pixel 6
Mindestens ebenso wichtig wie die Hardware, ist aber die Software – Stichwort Computational Photography. Dazu gehören folgende neue Foto-Bearbeitungsfunktionen:
„Real Tone“ soll auf Basis maschinellen Lernens dazu beitragen, dass nicht nur helle, sondern auch andere Hauttöne optimal dargestellt werden.
Der „magische Radierer“ kann störende Gegenstände oder Personen aus Fotos entfernen. Anders als bspw. Photoshop macht die Software von Google sogar Vorschläge, welche Objekte zu entfernen wären. Natürlich kann man auch selber mit dem Finger markieren, was gelöscht werden soll.
Weitere Kamerafunktionen sind :
- Der Bewegungsmodus simuliert Bewegungsunschärfe
- Der Porträtmodus simuliert geringe Schärfentiefe und Bokeh
- Der Scharfzeichner kombiniert eine korrekte Belichtung mit Bewegungsunschärfe mit einer zweiten Aufnahme mit kurzer Verschlusszeit, um bspw. das Gesicht bei schnellen Bewegungen scharf darzustellen.
4K-Video und Live-Übersetzer
Die Ultraweitwinkelkamera nimmt Videos mit 4K-Auflösung und bis zu 60p auf. Zeitlupen in Full-HD sind mit bis 240 fps möglich. Auch außerhalb von Foto und Video haben die Pixels Innovatives zu bieten. Der Live-Übersetzer kann Nachrichten in verschiedenen Sprachen verschicken, darunter Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und – noch als Beta-Version – in Japanisch.
Unterschied zwischen den beiden Modelle zeigen sich außerdem bei den Displays. Das Pixel 6 kommt mit einer Diagonale von 6,4 Zoll (163 mm) und Full-HD-Auflösung (1080 x 2400, 411 ppi), das Pixel 6 Pro hat ein 6,7-Zoll-Display (170 mm) und QHD-Auflösung (1440 x 3120, 512 ppi)
Preise und Verfügbarkeit
Ab dem 28. Oktober sollen sowohl die beiden Geräte als auch die dazugehörigen Cases im Handel erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung für Pixel 6 (128 GB) liegt bei 649 Euro, für Pixel 6 Pro bei 899 Euro (128 GB) und 999 Euro (256 GB).
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