Das beliebte Fotofestival Photo+Adventure im Landschaftspark Duisburg-Nord ist Geschichte. Nach zehn erfolgreichen Jahren haben die Veranstalter die Messe offiziell eingestellt. Die Entscheidung fiel trotz steigender Besucherzahlen in den letzten Jahren.
Gründe für das Aus des Messe-Festivals
Die Veranstalter begründen das Aus mit wirtschaftlichen Herausforderungen. Daniela Thies, Winfried Enge und Christian Thomas, Geschäftsführer der P+A Photo Adventure GmbH, erklären: „Wir konnten die Fotoindustrie und die Reiseveranstalter nicht mehr ausreichend von unserem Konzept überzeugen.“ Trotz eines Besucherrekords im Jahr 2024 fehle die wirtschaftliche Basis für eine Fortführung.
Auch die Nachwirkungen der Pandemie spielten eine Rolle. Während die Besucherzahlen wieder anstiegen, konnte bei den Ausstellern nicht an alte Erfolge angeknüpft werden. Ohne ausreichende Unterstützung der Industrie sei die Durchführung der Messe nicht mehr tragbar, so die Veranstalter.
Photo+Adventure setzt auf Workshops und Seminare
Das Ende der Messe-Festivals bedeutet aber nicht das Ende aller Aktivitäten. Fotobegeisterte können sich weiterhin auf ein umfangreiches Angebot an Kursen und Vorträgen freuen. Online-Seminare und Workshops zu Themen wie KI, Astro- und Landschaftsfotografie sollen die Lücke füllen.
Ein Highlight ist bereits angekündigt: Vom 25. bis 27. April 2025 findet ein Workshop-Wochenende im Landschaftspark Duisburg-Nord statt. Der Kartenvorverkauf beginnt voraussichtlich Anfang Dezember 2024.
Blick nach Wien: Photo+Adventure bleibt
In Österreich geht die Photo+Adventure aber weiter. Am 9. und 10. November 2024 öffnet die Veranstaltung in der Pyramide Wien/Vösendorf wieder ihre Pforten. Die Fortsetzung bietet Fotografinnen und Fotografen eine Alternative, während sich Duisburg vom Festival verabschiedet.
Dank an die Community
Mit Stolz und Dankbarkeit blicken die Veranstalter auf die vergangenen Jahre zurück. „Unser besonderer Dank gilt unserer Community, die uns ein Jahrzehnt lang treu begleitet hat. Die Begeisterung unserer Besucher war alle Mühen wert“, heißt es. Doch trotz Herkulesaufgaben und unvergesslicher Momente ist das Kapitel in Duisburg nun abgeschlossen.
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