DxO ViewPoint 5 verbessert die Korrektur von Bildverzerrungen

In der Architekturfotografie lassen sich stürzende Linien korrigieren.
Bild: DxO, Kevin Barre

DxO ViewPoint korrigiert sowohl stürzende Linien, beispielsweise in der Architektur-Fotografie, als auch Volumendeformationen, die bei Weitwinkelobjektiven am Bildrand entstehen. Die Verzeichnung von diversen Objektiven wird besonders präzise auf Basis von Profilen korrigiert. Auch Miniatureffekte lassen mit der Software erstellen.

ReShape Fusion mit drei Modi

2022 integrierte DxO in ViewPoint 4 das neue Werkzeug ReShape, ein Verformungsgitter, mit dem sich durch das Ziehen an einzelnen Knoten gezielt Bereiche neu ausrichten lassen. Neu in ViewPoint 5 ist ReShape Fusion mit drei Modi: „Freie Transformation“ verwendet ein Gitter, um Teile des Bildes zu verschieben und zu drehen, wobei der Bildrand ausgenommen werden kann („sticky borders“).

DxO ViewPoint 5 kann gezielt Verzerrungen in bestimmten Bildbereichen korrigieren, beispielsweise Volumendeformationen, bei den in Weitwinkelaufnahmen Motive am Bildrand in die Breite gezogen werden.
Bild: DxO, Catherine Delahaye

Mit dem Modus „Volumendeformation“ lassen sich Anpassungen auf bestimmte Bereiche begrenzen. So können Korrekturen am Bildrand Verzerrungen von Weitwinkelobjektiven entgegenwirken.

Der dritte Modus „Perspektive“ erzwingt mit einem 8-Punkte Werkzeug parallele Linien (Korrektur stürzender Linien) oder gerade Horizonte. Über den Schieberegler Ausweitung lässt sich steuern wie sich die Anpassungen auf den Rest des Bildes auswirken.

Auch Miniatureffekte mit künstlichen Unschärfeverläufen lassen sich in DxO ViewPoint erstellen.
Bild: DxO, Jmagerie

Preise für DxO ViewPoint 5

DxO ViewPoint 5 für macOS und Windows gibt es als Stand-Alone-Version oder als Plug-in bspw. für Photoshop, Lightroom oder PhotoLab. Raw-Dateien lassen sich nur über einen separates Programm wie PhotoLab verarbeiten. Der Preis liegt bei 109 Euro, das Update von Version 3 oder 4 schlägt mit 69 Euro zu Buche.