Die DJI Neo wiegt nur 135 Gramm und lässt sich ohne Fernsteuerung fliegen und auf der Handfläche starten und landen. Anwender können das Gerät durch Drücken der Modustaste und Auswahl des gewünschten Aufnahmemodus aktivieren, danach funktioniert die Neo automatisch. Kameraseitig ist die Drohne von DJI mit einem 1/2-Zoll-Bildsensor ausgestattet, der Fotos mit 12 Megapixeln sowie stabilisierte 4K/30p-Videos aufnimmt.
KI-Motivverfolgung
Bei den Aufnahmen helfen KI-Algorithmen, das Motiv zu verfolgen, beispielsweise beim Radfahren, Skateboarden oder Wandern. Mit der Funktion „QuickShots“ stehen außerdem sechs intelligenten Aufnahmemodi zur Verfügung:
Dronie: Die Drohne fliegt rückwärts und steigt auf, wobei die Kamera auf das Motiv gerichtet ist und eine Videoaufnahme macht.
Kreisen: Die Drohne umkreist das Motiv.
Rocket: Die Drohne steigt auf, während die Kamera nach unten gerichtet ist.
Spotlight: Die Drohne dreht sich, während das Zielobjekt im Bild bleibt.
Helix: Die Drohne steigt auf und umkreist das Motiv.
Boomerang: Die Drohne fliegt in einer ovalen Flugbahn um das Motiv herum, wobei es beim Wegfliegen vom Startpunkt aufsteigt und beim Zurückfliegen absteigt. Der Startpunkt des Fluggeräts bildet ein Ende der langen Achse des Ovals, während das andere Ende auf der dem Startpunkt gegenüberliegenden Seite des Motivs liegt.
Individuelle Steuerung möglich
Wer die Neo individuell steuern will, kann das natürlich auch tun. Dafür kann mit sie der „DJI Fly“-App und anderen Fernsteuerungen gekoppelt oder sogar per Sprachsteuerung geflogen werden. Die „DJI Fly“-App ermöglicht es, den Verfolgungswinkel und die Entfernung einzustellen, was mehr Flexibilität bei Aufnahmen aus der Ferne oder der Nähe bietet. In Kombination mit DJI RC-N3 erreicht DJI Neo eine maximale Videoübertragungsdistanz von zehn Kilometern und bietet die Möglichkeit, die Kamera flexibel mit herkömmlichen RC Steuerknüppeln zu bedienen. In Kombination mit RC Motion 3 kann die Drohne Kunstflüge mit einem Druck ausführen, in Innenräumen navigieren und durch enge Räume manövrieren.
Gimbal für stabile Flugaufnahmen
DJI Neo ist mit einem einachsigen mechanischen Gimbal ausgestattet und kann hohe Geschwindigkeiten oder Flüge mit vielen Manövern sowie Windstärken bis Stufe vier bewältigen. Kombiniert mit der RockSteady- oder Horizon-Balancing-Stabilisierung wird das Verwackeln des Gesamtbildes laut Hersteller deutlich reduziert und die Horizontneigung innerhalb von ±45° korrigiert. Außerdem unterstützt die Drohne die automatische Rückkehr (RTH) für einen komfortablen und sorgenfreien Betrieb.
22 GB Interner Speicher
Im 22 GB großen internen Speicher kann die Neo bis zu 40 Minuten Videomaterial in 4K/30p oder 55 Minuten in 1080p/60p speichern. Einmal gesichert, sind keine zusätzlichen Datenkabel für die Übertragung der Aufnahmen erforderlich. Die Verbindung mit einem Smartphone über Wi-Fi überträgt die Aufnahmen in die "DJI Fly"-App und ermöglicht dort die Nachbearbeitung und Freigabe.
Audio kann die Neo über die Verbindung mit einem Smartphone aufnehmen. Ein Antippen der Audio-Aufnahmetaste in der "DJI Fly"-App startet die Aufnahme über das Mikrofon des Smartphones. Wer eine erhöhte Audioqualität wünscht, kann das DJI Mic 2 über eine Bluetooth-Verbindung verwendet. Die App unterdrückt automatisch Propellergeräusche und fügt die Tonspur mit dem Filmmaterial zusammen, sodass auch bei Videos aus niedrigen Winkeln ein klarer Ton gewährleistet ist.
Die Aufladung des Akkus erfolgt direkt über ein Typ-C-Kabel. Alternativ kann die Zweiwege-Ladestation der DJI Neo drei Akkus gleichzeitig aufladen, was sowohl die Ladegeschwindigkeit als auch die Effizienz erhöht.
Preise und Verfügbarkeit der DJI Neo
Die DJI Neo kostet rund 200 Euro. Eine Fly More Combo mit insgesamt drei Akkus, Fernsteuerung, USB-C-Kabel und Zweiwege-Ladestation schlägt mit rund 350 Euro zu Buche. Weiteres Zubehör wie DJI Goggles 3 und DJI RC Motion 3 ist erhältlich.
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