Die neue Firmware für die OM-1 (hier im Test) hatte OM System schon im Februar 2024 in Aussicht gestellt. Vorausgegangen war eine Petition von OM-Fotografen, die sich die Verbesserungen beim Autofokus aus der OM-1 Mark II (hier im Test) auch in der OM-1 wünschten. Da beide Kameras den gleichen Bildsensor und Bildprozessor nutzen, sollte ein solches Update technisch möglich sein. Nun steht das Firmware-Update (auf Version 1.7) also kostenlos zur Verfügung. Konkret ist folgendes im Bereich Autofokus neu bzw. verbessert (Originaltext OM System): „Verbesserter Autofokus im All-Target-Modus: Verbesserung der AF-Leistung mit dem All-Target-Modus im S-AF und C-AF. Optimierte Abstimmung der Fokusposition, wenn der AF-Bereich auf alle Ziele eingestellt ist.“
Ebenfalls von der OM-1 Mark II übernommen wurde die Option, die Lösch-/Papierkorbtaste Tastenkombination für den Menüzugriff zu verwendet, was eine einfachere Bedienung mit der rechten Hand ermöglicht.
Bessere High-Res-Aufnahmen aus der Hand
Bei beiden Kameras hat OM System außerdem den Kompositionsalgorithmus für den Modus „Handheld High-Res Shot“ verbessert. Dabei werden mehrere Aufnahmen zu einem Bild mit 50 Megapixeln zusammengesetzt (vom Stativ 80 Megapixel). Außerdem soll bei beiden OM-1-Modellen die Betriebsstabilität verbessert worden sein.
Trotz des Updates bliebt die OM-1 Mark II die bessere Kamera, da sie über einen größeren Pufferspeicher verfügt, der bspw. längere Bildserien und mehr Aufnahmen im Pro-Capture-Modus ermöglicht. Weitere Vorteile der OM-1 Mark II sind unter anderem der effektivere Live-ND-Modus (virtueller Graufilter) und der völlig neue digitale Grauverlaufsfilter.
Update zur OM-1 Mark II (Version 1.2)
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