Die OM-1 Mark II (erster Test in fotoMAGAZIN 3/24, ausführlicher Vergleichstest im kommenden fotoMAGAZIN 4/24) wartete mit interessanten neuen Funktionen auf, von denen einige Software-basiert sind und sich auch per Firmware-Update in der OM-1 (hier geht es zum Test) realisieren lassen – zumal beide Kameras den gleichen Bildsensor und Bildprozessor nutzen. Trotzdem hatte der Hersteller zunächst kein Firmware-Update für die nicht mal zwei Jahre alte OM-1 geplant, was viele OM-1-Fotografen verärgerte, die kürzlich eine Online-Petition für ein Update starteten.
Nun hat OM System also reagiert und will zumindest einige Funktionen der neuen Kamera in die Vorgängerin bringen. Die betrifft Verbesserungen beim Autofokus und die Möglichkeit, das Menü über die Lösch-Taste aufzurufen. Andere Funktionen bleiben aber der OM-1 Mark II vorbehalten. Beispielsweise die Live GND-Funktion, der AI-Detection-AF für Menschen und natürlich die längere Serienbilddauer, die einen größeren Pufferspeicher voraussetzt.
Mitteilung von OM System im Wortlaut
Hier die komplette Mitteilung des Herstellers:
"Seit der Ankündigung der OM SYSTEM OM-1 Mark II Wechselobjektivkamera am 30. Januar gab es viele Anfragen bezüglich eines möglichen Firmware-Updates für die OM SYSTEM OM-1 (Veröffentlichung März 2022).
Für den Herbst dieses Jahres sind die folgenden Änderungen für die OM-1 über ein Firmware-Update geplant:
Autofokus: Verbesserung einiger AF-Funktionen, wie z.B. S-AF und C-AF im All-Target-Modus, um die Erfassung von Hauptmotiven zu verbessern Bedienbarkeit: Verbesserte Benutzerfreundlichkeit durch die Möglichkeit, die Papierkorb-/Löschtaste als Option für den Menüzugriff zu verwenden.
Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise:
Neue Funktionen, die mit der OM-1 Mark II eingeführt wurden, wie Live GND und AI Detection AF für Menschen, werden nicht enthalten sein. Das Update wird nur einige Verbesserungen der AF-Leistung liefern, so dass die neue AF-Leistung der OM-1 nicht mit der OM-1 Mark II mithalten wird.
Einzelheiten können sich ändern."
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