Lightroom (Classic) kann es schon seit längerem, nun beherrscht auch der Hauptkonkurrent Capture One Pro die intelligente Maskierung. Die Software kann dabei automatisch das Motiv oder den Hintergrund erkennen und maskieren, indem es eine neue Ebene mit einer Maske mit Kantenverfeinerung erstellt. Es genügt mit der Maus über den zu maskierenden Bereich zu fahren oder ein Rechteck aufzuziehen, um eine Vorschau des erwarteten Maskierungsbereichs angezeigt zu bekommen. Die Vorbereitung der Maske kan neine Sekunden in Anspruch nehmen.
ReTether für mehr Bewegungsfreiheit
Eine weitere neue Funktion ist ReTether. Sie ermöglicht es Canon- und Nikon-Fotografen während des Shootings das Kabel zum Rechner abzuziehen, um mehr Bewegungsfreit zu haben. Nach dem Wiederanschließen werden alle Aufnahmen automatisch in Capture One übertragen.
Zum Überprüfen der Aufnahmen gibt es ein KI-Update für das Fokus-Tool. Es sorgt dafür, dass Capture One intelligent auf das nächstgelegene Auge oder Gesicht in jeder Aufnahme zoomt und schwenkt, sodass die Schärfe schnell und ohne manuelles Zoomen überprüft werden kann.
Verbessert hat Capture One auch die Live-Zusammenarbeit und den Workflow. So lassen sich nun beispielsweise mehrere Ordner freigeben.
Eine komplette Übersicht zu allen Neuerungen gibt es in den Release Notes auf der Capture-One-Webseite.
Capture One Pro 16.3: die Preise
Capture One Pro für macOS und Windows hat verschiedene Preismodelle: Für 18,25 Euro im Monat gibt es die Desktop-Version mit ständigen Updates und der kostenlosen Version von Capture One Live. 24,92/Monat werden für das All-in-One-Bundle fällig, das zum Beispiel Capture One Live Unlimited, Mobile und einen priorisierten Support beinhaltet. Beim Einzelkauf werden 349 Euro fällig.
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