Nicht unerhebliche Neuerungen und Verbesserungen liefert die DJI Mini 4 Pro, die ab sofort im Handel erhältlich ist. Sie verwendet mehrere Weitwinkel- und ein Paar abwärts gerichteter Sichtsensoren, um eine omnidirektionale Hinderniserkennung und damit einen hohen Grad an Sicherheit zu erreichen. Ergänzt durch das erweiterte Assistenzsystem für Pilotinnen und Piloten (APAS) kann die Drohne automatisch bremsen und Hindernisse umfliegen.
Je nach Flugverhalten schafft der Quadrocopter bis zu 34 Minuten Flugzeit (mit Intelligent Flight Battery). Mit der Flaggschiff-Videoübertragungstechnologie DJI O4 bietet er eine reaktionsschnelle Steuerung und eine flüssige FHD-Videoübertragung mit 1080p/60 fps aus Entfernungen von bis zu 20 km. Die Bildausbeute kann mit der automatischen Routenfunktion des Wegpunktflugs gesteigert werden, gleichzeitig erspart ein Tempomat bei längeren Flügen die unnötige Bedienung und hilft bei der Erstellung stabiler Bilder. Die Rückkehrfunktion der Mini 4 Pro navigiert automatisch auf einer sicheren Flugroute zurück zum Ausgangspunkt, gestattet währenddessen durch die AR-Rückkehrfunktion allerdings mehr Eingriffsmöglichkeiten. Die Mini 4 Pro wiegt in der Standardausstattung unter 249 g und erfüllt die Drohnenvorschriften in den meisten Ländern und Regionen. Somit haben Drohnenpiloten die Freiheit, ohne größere Einschränkungen zu fliegen.
Die Kamera
Die Mini 4 Pro vertraut auf den 1/1,3-Zoll-CMOS-Sensor mit einer neuen Bildverarbeitungsplattform und einer dualen-nativen ISO-Fusion, bekannt aus der Kinotechnologie. Er bietet 8064 x 6048 Pixel (effektiv 48 MP in JPEG/DNG) mit Einzelaufnahmen mit 12 (ISO 100-6400) oder 48 MP (ISO 100-3200). Davor sitzt ein Objektiv mit 1,7/24 mm (entsprechend Kleinbild) und einer Nahgrenze von einem Meter. Die Optik lässt sich neigen (-135° bis 80°), rollen (-135° bis 45°) und schwenken (-30° bis 30°) und ist kardanisch aufgehängt.
HDR-Videos nimmt die Mini 4 Pro mit 4K/60 fps und Zeitlupenaufnahmen mit 4K/100 fps auf, zur Verfügung steht HLG/D-Log M in 10-bit 4:2:0 (H.265). Die Videoformate sind MP4 (MPEG-4 AVC/H.264, HEVC/H.265). Gespeichert wird auf microSD-Speicherkarten oder dem 2 GB internen Speicher.
Flugmodi
Die Mini 4 Pro bietet die drei Aufnahmemethoden Spotlight, Point of Interest und ActiveTrack 360°, mit denen sich Hindernisse umfliegen lassen und dank omnidirektionaler Hinderniserkennung eine flüssigere und stabilere Verfolgung erzielt wird. Darüber hinaus gibt es die Modi MasterShots, QuickShots, Hyperlapse und Panorama. QuickTransfer sorgt weiterhin dafür, dass Aufnahmen auf ein Smartphone übertragen werden, ohne die Fernsteuerung mit ihm zu verbinden.
Als Zubehör offeriert DJI ein Weitwinkelobjektiv mit 100 Grad Bildwinkel, ein ND-Filterset (ND16/64/256) und das umfassende Schutzpaket DJI Care Refresh (1 Jahr/2 Jahre).
Ausstattungsvariationen und Preise
Die DJI Mini 4 Pro (RC-N2 Fernsteuerung) ist ab 799 Euro erhältlich und enthält eine Drohne, eine RC-N2 Fernsteuerung, ein RC-N2/N1 Fernsteuerungskabel (USB-C-Anschluss), ein RC-N2/N1 Fernsteuerungskabel (Lightning-Anschluss), eine Mini 4 Pro Intelligent Flight Battery, ein Paar Mini 4 Pro/Mini 3 Pro Propeller (Schrauben enthalten), einen Schraubendreher, einen Mini 4 Pro Gimbal-Schutz, einen Mini 4 Pro Propellerhalter und ein USB-C auf USB-C PD-Kabel.
Die DJI Mini 4 Pro (RC 2 Fernsteuerung) ist ab 999 Euro erhältlich und enthält eine Drohne, eine RC 2 Fernsteuerung, eine Mini 4 Pro Intelligent Flight Battery, ein Paar Mini 4 Pro/Mini 3 Pro Propeller (Schrauben enthalten), einen Schraubendreher, einen Mini 4 Pro Gimbal-Schutz, einen Mini 4 Pro Propellerhalter und ein USB-C auf USB-C PD-Kabel.
Redakteur Lars Theiß (DGPh) kümmert sich vorwiegend um Tests und Praxisthemen rund um Kameras, Objektive und Zubehör. Der besonders an naturfotografischen Themen interessierte Wahlhamburger arbeitet bereits seit 1995 beim fotoMAGAZIN und betreut weiterhin die Objektivtests und die jährliche fotoMAGAZIN-Spezialausgabe Shopping-Guide.
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